The Mars Volta hat geschrieben:Was ist ein Todesskater und was hat das mit mir zu tun?
Da habe ich doch glatt zuerst ein "s" überlesen, und dachte, Ihre Frage aufs Ausführlichste beantworten zu können, aber nun hat sich das ja erledigt...
Stets bemüht, das Niveau nicht allzu hochzuhalten,
Verkatert
da sich die Forumsgemeinde im Forum selbst doch recht wacker an die vielbeschworene Nettiquette hält, das Dunkle in uns aber andererseits schwärt und schiebt, ist der „chat“ ein gern genutztes Ventil, bei Gelegenheit mal so richtig „das Borstenvieh zu schicken“. Dies geschieht jedoch zu Zeiten, an denen schwerlich anderes zu erwarten ist, Sie habenbei Ihrem Besuch einen Zeitpunkt gewählt, an dem es immerhin noch um das ARD- und nicht RTL II-Programm ging...
Mir als notorischem Langsamschreiber und „Fan“ von geschraubtem Duktus waren „Internet“-„chats“ lange Zeit ein Mysterium. Mal weht einen dort die pure Indolenz an, oder es wird auf Deibel komm raus über dies und das geschrieben.
Kaum hat man dann die eigenen Gedanken mühsam geordnet und zumindest bei Kant kurz nachgeschlagen, was dieser zu Themen wie "Spermaklinik" oder "Negerpornos" zu sagen hatte, ist das Gespräch schon längst weitergebrandet und der brillante 30 Zeilen-Essay taugt höchstens noch als Leserbrief an die „ZEIT“ oder für ähnliche Entsorgungsmaßnahmen.
Doch ist solcher Anspruch nicht die Natur „an und für sich“ des „chats“. Ein einfaches „Ja“, „nein“, oder meinetwegen auch *rofl* (wobei ich statt letzterem Ausdruck das deutsche Akronym *vladbr* präferiere) genügt häufig, um einen Sachverhalt erschöpfend zu kommentieren.
Die Form und der Inhalt pflegen auch im virtuellen Diskurs zu konvergieren.
Bereits Marquis de Sade, der mit dem Internet mutmaßlich nicht allzu viel am „chapeau“ hatte, formulierte in den „Donatien Alphonse François“ ein Grundprinzip des „chattens“:
"Wahre Glückseligkeit existiert nur in den Sinnen, und Tugend befriedigt keinen von ihnen."
Was ich mit diesen wenigen wirren Worten sagen will:
Vielleicht haben Sie es einfach „unglücklich erwischt“, aber es ist halt auch mal „so“.
vielleicht ließe sich einige wenngleich vermutlich völlig nutzlose information über die verhältnisse im chat mit diesem visualisierungsdingsbot gewinnen. könnte man sowas einfach installieren, terf? ich fänds ganz lustig, jedenfalls ein paar wochen...
bei argh! gibts einen kurzen eintrag zu piepsy, äh: piespy.
Zuletzt geändert von Pelzer am So Feb 01, 2004 2:21 pm, insgesamt 1-mal geändert.
terf hat geschrieben:interessante idee, programm läuft.
Hier noch die Bedienung: Sie schreiben im Chat
/msg PieSpy draw #wussow
und bekommen vom Bot dann die aktuelle Graphik zugeschickt. Unter Windows müssen Sie der Datei noch von Hand die Endung .png anhängen, um sie mit einem gebräuchlichen Bildbetrachter ansehen zu können.
Holz ausgeloggt hat geschrieben:Unter Windows müssen Sie der Datei noch von Hand die Endung .png anhängen, um sie mit einem gebräuchlichen Bildbetrachter ansehen zu können.
Quatsch, die Endung ist doch schon vorhanden. Tschuldigung.
Zu schön! eine Ausstellung ist eine gute Idee - wo jedoch?
Die Grafiken sollten auf 12 qm geplottert werden und ich mochte zur Vernissage mein Concerto für Nasenflöte und Triangel uraufführen.
Gute Nacht
Q.
"Die Dynamik der Verbesserung lässt etwas nach" Frank-Jürgen Weise