Missglückte Romananfänge, -enden, -mittelstücke usw.

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Der Korrektor
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Beitrag von Der Korrektor »

Semantisch durchaus verwandt wäre dann folgender Klassiker:

"Und Sie meinen, das funktioniert wirklich?", fragte der Student besorgt. "Schließlich wäre es unschön, irgendwo in der Zeit festzuhängen!"
"Machen Sie sich keine Gedanken", entgegnete der Wissenschaftler mit einem väterlichen Lächeln, "die Maschine arbeitet perfekt und ist mit ihren fehlerbehafteten Vorläufern nicht zu vergleichen. Sehen Sie", erklärte er weiter, "hier ist die Skala, wo Sie sogar sekundengenau einstellen können, wie weit Sie in der Zeit vor- oder zurückreisen wollen. Ich zeig' Ihnen das mal, testweise stelle ich mal auf '30 Sekunden zurück' ein."
...
"Und Sie meinen, das funktioniert wirklich?", fragte der Student besorgt. "Schließlich wäre es unschön, irgendwo in der Zeit festzuhängen!"
"Machen Sie sich keine Gedanken", entgegnete der Wissenschaftler mit einem väterlichen Lächeln, "die Maschine arbeitet perfekt und ist mit ihren fehlerbehafteten Vorläufern nicht zu vergleichen. Sehen Sie", erklärte er weiter, "hier ist die Skala, wo Sie sogar sekundengenau einstellen können, wie weit Sie in der Zeit vor- oder zurückreisen wollen. Ich zeig' Ihnen das mal, testweise stelle ich mal auf '30 Sekunden zurück' ein."
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"Und Sie meinen, das funktioniert wirklich?", fragte der Student besorgt. "Schließlich wäre es unschön, irgendwo in der Zeit festzuhängen!"
"Machen Sie sich keine Gedanken", entgegnete der Wissenschaftler .......
Zuletzt geändert von Der Korrektor am Mi Nov 03, 2004 4:30 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Es war die Personifikation und Inkarnation des Grauens, des Abartigen, des Anderen. Doch bevor er diesen Gedanken vertiefen konnte, riss ihm das Monster gemütlich schmatzend den Kopf ab.
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rue-tigre
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Beitrag von rue-tigre »

Eher ein gescheiterter Pfingstwitzanfang.
Mir fällt einfach keine Pointe ein, aber eigentlich reichts auch so.
Der Pfingstwitz aber lautet so:

Kommt der heilige Geist zum Doktor...
Wer einmal in den Urgrund schaut
ist nachher nur noch halb so laut!
Weltalltag-Man
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Memories of Green

Beitrag von Weltalltag-Man »

Anna-Lisa studierte im 5. Semester Pharmazie. Mit ihren 182 Zentimetern war sie ein richtiger Lulatsch. Der ganze Vereinssport hatte ihrer Figur gut getan und unter dem kräftigen Kreuz lockte ein schöner dicker Po. Oft wenn ich sie traf, war der Zinken in ihrem sonst so zarten Gesicht rot und vertrieft und ihre großen Augen waren geschwollen, denn sie hatte die Katzenkratzkrankheit.

Wir kannten uns seit der Grundschule und einmal, nachdem wir bei ihr Mary Poppins auf DVD gekuckt hatten, um die alten Erinnerungen an die Kindheit aufzufrischen, ließ sie mich ran. Als meine Hand in ihre Hose glitt, fühlte ich ihren Busch, stachelig wie Glitzi-Stahlwolle und während der Vereinigung dachte ich über die tiefere Bedeutung des Gedankens nach, dem nach die Menschen Stachelschweine sind, die sich gegenseitig nur verletzen können.

Wie damals im Freibad, Sommerferien 1986, als ich Anna-Lisa, die am Beckenrand für Geschi lernte, mit einer gezielten Arschbombe vom Drei-Meter-Brett bespritzte und sie sich aus Schock und Konvulsion über das kalte Wasser den Tintenkiller in ihren Oberschenkel rammte. Beim Liebkosen fand ich den kleinen blauen Flecken wieder, der ihr ein Leben lang ins Fleisch tätowiert war und stubste ihn mit der Nase. Dabei fiel mir wieder ein, wie sie erst zu weinen aufhörte, als ich versprach, ihr alle Rick Astley Poster aus meinen Bravos zu schenken und sich dann beim Rausnehmen die Heftklammern in meine Finger bohrten. Später fragte ich, wie es für sie war. "Superkalifragilistischexpialigethisch." Trotzdem gab es nach dieser Nacht einen Bruch zwischen uns. Was machte er nun, mein lieber Katzenkratzglitzilulatsch...
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lenin
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Beitrag von lenin »

ich kann mir diese Bemerkung nicht verkneifen, Herr Weltalltag-Mann, aber, da sie ja auch vom Fach sind: Klar, wir Kolumnenschreiber (und sie haben sich ja neulich im Kolumnenstrang versucht) klauen, wo wir können.
Die Geschichte mit dem Geschi-Lernen und der Arschbombe haben sie bei Stuckrad-Barre geklaut, und der ist in diesem Forum, so scheint mir, nicht gerade wohlgelitten.
Was übrigens u.U. eine Fehlwahrnehmung des Forums ist. Aber mehr über diesen Herrn in meiner nächsten Kolumne...
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rue-tigre
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Beitrag von rue-tigre »

Anteks pubertierender Neffe Oliver hatte sich
gerade einen nagelneuen Sahnesyphon gekauft, um sich beim Wixen zusatzlich noch einen Lachgastörn zu verschaffen...
Wo soll solch ein Anfang enden?
Wer einmal in den Urgrund schaut
ist nachher nur noch halb so laut!
Weltalltag-Man
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Beitrag von Weltalltag-Man »

Lieber lenin,

ich stutze. Hat der erwähnte Stucki tatsächlich die selbe Kombo benutzt? 2000 hab ich Remix gelesen, aber seitdem meinen Kopf mit anderem gefüttert. Falls die Kolumne in diesem Buch stand, hat sich das vielleicht unbewusst eingenistet. Angefangen hatte alles mit..

...war es Zeit für die Chemiestudentin beim Assistenten anzusagen. "So, und wie, junges Fräulein, haben sie die Substanz XY nachgewiesen?" Marsh-Probe, dachte sie verkrampft, sag einfach Marsh-Probe... "Äh, Arschprobe." Siedendheiß wurde ihr und der Raum füllte sich mit gellendem Gelächter. Auch dieser Tag war wieder gelaufen...

...und als ich das erzählt bekam, fiel mir das schöne "brutalstmögliche" Wörtchen "Arschbombe" wieder ein, ich musste grinsen und ich dachte mir, Mensch, darum einen Roman mit den Wortbildungen aus der Schule (beinahe hätte ich nicht "Geschi lernen" sondern "Franz machen" genommen, aber das hört sich doch wirklich zu verrucht an)....
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Prof. Adorno
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Beitrag von Prof. Adorno »

Hm, ich bin Individualist, dachte L. Enin in seinem (kleinen) Kopf drin, als er sich zum weißgottwievielten Male an seine Tastatur setze, und Indiviualisten lehnen Massenmeinungen ab - so wenigstens ist es die Überzeugung aller. Alle finden Stuckrad doof, dabei hat der wirklich was geleistet, z.B. Bücher geschrieben, was ja weiß Gott noch nicht jeder von sich behaupten kann. Summa summarum: Wenn alle dagegen sind, bin ich dafür! Und in der nächsten Kolumne schreib' ich was über Hitler, der wird ja auch allgemein immer in den Dreck gezogen. Aber bloß, weil jetzt alle Hitler so schlecht finden, muß das ja noch nicht heißen, daß etc blablabla
Ich bin gut informiert. Ich weiß viel. Ich habe viel Material.
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lenin
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Beitrag von lenin »

Aber Herr Professor, wieso schreiben sie denn in weißen Kästen?
Während der Kritisierte auf meinen gar nicht mal bös gemeinten Einwurf distinguiert, sachlich und daher gar nicht unsympathisch reagierte, schwingt sein selbsternannter Apologet gleich die olle Hitler-Keule.
Gemach, mein Verehrtester, ich glaube, sie haben da was missverstanden. Um ehrlich zu sein, habe ich so ziemlich keine Ahnung von Literatur, deshalb ist mir die ganze Sache (die ja auch noch gar nicht hier gepostet wurde) auch recht unwichtig. Von den beiden von ihnen erwähnten Autoren (Stuckrad-Barre, Hitler) kenne ich jeweils nur ein einziges Buch. Und, ganz ehrlich, Literaturkenntnis hin oder her: Das von Stuckrad-Barre ist in allen Belangen besser.
Geschmunzelt habe ich über ihren Beitrag natürlich trotzdem...
Äh, weitermachen!
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Airsoul
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Beitrag von Airsoul »

... plumpste. Neblige Schwaden zogen an seinen Beinen hoch und wäre er nicht er selbst gewesen, er hätte sich womöglich übergeben. Stattdessen spürte er, wie so oft in diesen Momenten, innige Selbstliebe. Auch unter diesen abscheulichen Umständen konnte er sich und sein Leben akzeptieren, so als vermittelten die starken, physischen Eindrücke - paradoxerweise - das Bild einer reinen Seele.

Die Aussicht auf frische Luft liess ihn den Gedanken zunächst beiseite legen und er drehte sich, um den Spülknopf zu...
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Airsoul
Beiträge: 282
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Beitrag von Airsoul »

"Ziemlich beschissener Tod für einen Wellensittich", konstatierte Konstantin Kramer, der hagere New Yorker Detective. Angewidert klappte er den Klodeckel herunter und ging zurück ins Wohnzimmer, wo sich der namenlose Junkie keinen Zentimeter aus dem Tümpel aus Erbrochenem wegbewegt hatte. Der Strahl einer Taschenlampe fiel über Kramers Gesicht und seine schmale, randlose Brille leuchtete in der Finsternis auf. Es war Bobby von der Spurensicherung.
"Wie sieht's aus, Kramer? Können sie mir ein bischen Arbeit abnehmen?"
Müde deutete Kramer in Richtung Badezimmer.
"Er muss ziemlich vollgedröhnt gewesen sein. Konnte nichtmal mehr die Spülung betätigen. Den Vogel hat er anscheinend erst mitten im Geschäft bemerkt.", elaborierte Kramer trocken und deutete mit Daumen und Mittelfinger ein Zwicken an.

"Ouch!", entfuhr es Bobby, der sich mittlerweile ein Taschentuch vor die Nase hielt. Höchst unprofessionell, wie Kramer fand.
"Anhand der Spuren", fuhr der Detective fort, "würde ich sagen, er ist durch den Schmerz in Panik geraten, ins Wohnzimmer gerannt und hier dann kollabiert."
Bobby nickte langsam und erhob sich. Er liess das Taschentuch fallen und entnahm seinem Koffer eine Plastiktüte und ein kleines siebartiges Netz, das an einem Stab befestigt war.
"Auf sowas hatte ich mich schon gefreut.", sagte er murrend und machte sich auf den Weg in Richtung Badezimmer. "Dann wollen wir das Ding mal aus der Schüssel fischen."

(...)
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Danny
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Beitrag von Danny »

Lost Angeles.
Irgendwann spät Abends.
Er war einer jener Abende an denen nicht viel vom Glanz des Rodeo Drive übrig geblieben war.
Viel mehr schien sich die von der Strapaze des Tages gequälte Luft zu überlegen, welchem der beiden Männer sie wohl zuerst die Kehle zudrücken sollte. Der eine Mann war Bill A. Hemingway,seine Freunde nannten ihn Philosopher, der andere Mann war ich.
Wir sassen in Hemingways Appartment dicht an den schwarzweiss besiedelten Blocks nahe der Central Avenue.
Dicht genug um zu spüren, wie sehr sich die Sonne bemühte in ihrem täglichen Untergang beide Seiten der staubigen Strassen zu belichten.
Es war wenig außergewöhnliches an Hemmingway, wenn man von seinen Händen und seinem Lächeln absehen konnte.
Seine Hände beschrieben in ihrer Bewegung einen Nachtfalter,
dem der Tag schon viel zu lange schien. Sein Lächeln konnte man fast mögen, solange man lebend dazu Gelegenheit hatte.
Jetzt lächelte Hemmingway, denn er wusste daß seine Gloria mich zu ihm geschickt hatte, um ein sehr privates Problem zu klären. Ich war das private Problem und seine 38er Automatik zielte geradewegs auf meinen Solarplexus. "Sehen Sie," sagte Hemmingway "es ist nichts persönliches.
Nur leider haben Sie sich mit Gloria zu weit aus dem Fenster gelehnt. Nun werden wir ihnen ein paar Betonschuhe anpassen und sie auf dem Meer versenken. Ich hoffe sie mögen die See?" "Sicher," antwortete ich und bemühte mich meiner Stimme einen festen Klang zu geben,"aber wenn ich die See seh´, dann brauch´ ich kein Meer mehr. Denn auf dem Meer sieht man Meer und mehr ist nicht zu sehen."

to be continued...
Hat man das Unmögliche eliminiert, so muß das, was übrigbleibt, und mag es noch so unwahrscheinlich erscheinen, die Wahrheit sein.
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Danny
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Beitrag von Danny »

Der Philosopher sah mich mit unbewegter Miene an:"Überlegen sie sich ihre nächste geistreiche Bemerkung gut, denn es könnte ihr letzte sein. Erinnern sich daran, wie ihre beiden Partner diese Welt verließen."
Damit meinte der Philosopher meine alten Freunde Frank Fallen und Jeff Zweimann. Ich war mit Fallen und Zweimann damals an einem regnerischen Abend unterwegs gewesen, als wir in einen Hinterhalt gerieten. Die erste Kugel traf Zweimann. Ich drehte mich um und sah einen Mann, Zweimann, fallen. Dann sah ich Frank Fallen fallen. Ich warf mich auf den Boden und schoß in die Richtung in der ich zwei Mann feuern gesehen hatte. Hatte ich getroffen? Ich war mir nicht sicher, aber ich bildete mir ein den Profikiller John Liegen gesehen zu haben. Ich sah einen Mann vor mir liegen. Als ich Jeff fallen gesehen wollte Frank Fallen mich noch warnen, doch es war zu spät. Erst sah ich Zweimann und dann Frank Fallen. Und da. Etwas weiter entfernt sah ich doch tatsächlich Liegen liegen. Diese Schießerei hatte drei Mann das Leben gekostet. Ich sah Frank Fallen, John Liegen und Zweimann vor mir auf dem Boden.

to be continued...
Zuletzt geändert von Danny am Mo Dez 13, 2004 1:13 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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lenin
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Märchen (abgebrochen)

Beitrag von lenin »

Es war ein Mal ein Esel, der hieß Zülp. Er selbst nannte sich aber Zürst.
Grund: Der Esel nennt sich immer Zürst.
Ich...
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Danny
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Beitrag von Danny »

Der Vorfall mit Zweimann, Fallen und Liegen lag nun ungefähr 2 Monate zurück. Damals an jenem schicksalhaften Abend im Mai war mir schlagartig klar geworden, daß ein Mann wie Hemmingway nicht zu unterschätzen war. Daraufhin ging ich ins "Slaugthered Lamb", ein Treffpunkt von vielen zwielichtigen Subjekten der New Yorker Untergrundszene. Ich mußte mehr über diesen Philosopher erfahren und hier würde ich mit Sicherheit einige Informationen erkaufen können.
"Hey, Fremder," empfing mich der fettleibige, nach Schweiß und schlechten Zähnen riechende Barmann,"was zum Teufel treibt sie in diese gottverdammte, verlassene Gegend?". "Das weißt Du doch nicht." entgegnete ich,"Gib`einen Doppelten vom schärfsten Zeug, das du zu bieten hast." Er goß mir ein Glas ein und schob es mir rüber:"Hier Fremder. Eimal doppelte "Bullenpisse"." Ich leerte das Glas in einem Zug. Das Zeug machte seinem Namen alle Ehre.

to be continued...
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Danny
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Beitrag von Danny »

"Ich brauche Informationen über Hemmingway, den Philosopher.!" entgegnete ich dem korpulenten Barkeeper. "Komisch, sie sind wohl alle hinter dem alten Bill her, was?" Er lachte heiser, wobei sein Lachen in einen Hustenanfall überging. "Diese drei Herren am Ende des Tresens wollten mich auch schon übern ihn ausquetschen. Aber ich weiß nicht viel über ihn und das, was ich weiß, werde ich nicht verraten. Ich will nicht als Fischfutter enden. Wenn sie wissen, was ich meine, Fremder." "Nun gut," sagte ich,:"an dir würden sich die Fische wahrscheinlich auch drei Wochen lang sattessen können." Langsam bewegte ich mich auf das Ende des Tresens zu und stellte mich den drei Unbekannten vor. "Hall, San Francisco, Westküste." entgegnete der Erste, "Oates, New York, Ostküste", der Zweite und "Hansen, Helgoland, Steilküste." der Dritte. "Oh, sie sind Deutscher. Wie kommen sie nach New York?" fragte ich interressiert. "Mit dem Schiff." antwortete Hansen emotionslos.

to be continued...
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