Pudel unter Schock - Nürnbergs Entenpolizei versagt

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Moderator: Pelzer

Tischlampe
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Pudel unter Schock - Nürnbergs Entenpolizei versagt

Beitrag von Tischlampe »

Gefunden im Gästebuch des Bayerischen Rundfunks http://www.br-online.de/br-intern/gaestebuch/ und hier schonungslos an die breitere Öffentlichkeit gebracht:
(anonym): 20.07.2002, 18:41 Uhr

An den Bayer. Rundfunk,

heute in Nürnberg war Tag der offenen Tür.
Hunde wurden dort diskriminiert, da Sie keinen Einlass bekamen.
Ich als Betroffene wurde v. einem Pförtner attaktiert,
an der Hand verletzt und mein Hund wurde das Halsband heruntergerissen, daß Er einen Schock bekam.
Sie müssen eines klar machen, Sie werden von uns bezahlt
durch die Rundfunkgebühren, wenn keiner in Deutschland
die bezahlen würden, hätten Sie auch keinen Job.
Ich werde diesen Vorfall an oberster Stelle melden und
weiteren Untersuchungen einleiten.
Im Internet war in keiner Weise vermerkt, daß Hunde nicht
erlaubt sind.
Ich habe alles per Bild festehalten und ich musste auch
feststellen, daß Leute mit Hunden im Gelände waren.
Ich sprach Verantwortliche, die aus München kamen an,
aber keiner fühlte sich verantwortlich.
Ich werde auch am Frau Dagmar Wöhrl über diesen Vorgang
schreiben.
Ein Polizist riet mir, diesen Pförtner v.d. Wallensteinstr.
anzuzeigen.
Am Monat wird ein Orthopäde weitere Schäden an meinem Arm
und Hand untersuchen.
mfg
I.Rdomiselsky
Wenn a Brodwöschdla zu Boden fällt, hagelts Haue, wenn aber wie in diesem Fall offensichtliche Tierquälerei lediglich mit einem Hinweis auf eine Anzeige abgetan wird, dann sieht man: In Nürnberg liegt so ziemlich Alles im Argen, inklusive EntenPolizeiwesen.
Tischlampe
Gast

Beitrag von Gast »

SKANDALl! DAS MUSS PUBLIK GEMACHT WERDEN!!!!! Ganz klar ein Fall für die HUNDEZEITUNG (http://www.hundezeitung.de).(http://www.hundezeitung.de :!:
Padron Bavariae
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Beitrag von Padron Bavariae »

Als Nürnberger muss ich bekanntgeben, dass dies erst der Anfang unserer regionalen Aktion gegen den Hund an sich ist. Machen Sie Sich auf einiges gefaßt.
Robert Mugabe
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Beitrag von Robert Mugabe »

Ich habe lange überlegt, ob ich Ihnen die folgende Geschichte wirklich zu lesen geben soll. Hunde - gesteinigt, aus dem Fenster geworfen, zu Tode geprügelt, lebendig begraben. Chinesische Hunde. Hunde, die auf dem Höhepunkt der SARS-Hysterie fälschlicherweise im Verdacht standen, die Krankheit zu übertragen.
<a href="http://www.atimes.com/atimes/China/EE31Ad04.html" target="_blank" class="postlink"><i>A good dog is a dead dog</a></i> - Eine Schilderung der chinesischen Hundepogrome im Frühjahr 2003 aus der <i>Asia Times</i>.
Furchtbar.
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Jürgen W. Möllemann
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Beitrag von Jürgen W. Möllemann »

Auch in der schönen Stadt Boston trauen sich die Hunde derzeit kaum mehr auf die Straße.

Schuld ist eine rätselhafte Serie von Unglücksfällen. Die städtischen Elektrizitätswerke haben irgendwie die Kontrolle verloren. Kriechströme machen die Stadt unsicher. Nicht weniger als vier Hunde haben in den letzten vier Monate beim Gassigehen unverhofft Bekanntschaft mit ihnen geschlossen. Am 8. Dezember erwischte es den Hund "Blue" (sowie sein Herrchen) in Mission Hill. Am 10. Februar traf es einen Blindenhund in der Washington Street. Immerhin kam er (wie "Blue") wenigstens mit dem Leben davon - im Gegensatz zu Labrador "Oscar", der wenige Tage zuvor einem Stromstoß in Charlestown ganz erlegen war.

Vorgestern nacht nun hat es in Bostons Chinatown den ungarischen Hirtenhund "Crumb" erwischt. Mit einer versengten Pfote konnte er erst am nächsten Morgen wieder aus dem Tierspital entlassen werden.

Bostons Bürgermeister Thomas M. Menino appellierte daraufhin an die Justiz, Geldstrafen in einer Höhe von bis zu 1 Million Dollar zu verhängen, wenn dergleichen noch einmal vorkommt. Doch ob die notorisch schlampigen Stromversorger sich davon beeindrucken lassen? Der Tierarzt, der sowohl "Crumb" wie auch "Blue" behandelte, rät jedenfalls allen Bostoner Hundebesitzern, Feuchtes und Metallisches beim Spaziergang bis auf weiteres weiträumig zu umkurven.

Und auch Frau Nora Hayes, die Besitzerin von Crumb, macht sich keine Illusionen. Die E-Werke sind zu allem fähig. <a href="http://www.boston.com/news/local/massac ... 078380894/" target="_blank" class="postlink">"They already have canine blood on their hands"</a>.
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Malimarc
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Beitrag von Malimarc »

Ich hoffe Sie erlauben mir die Abschweifung - ich meine mich zu erinneren einer dieser zweiter Weltkriegs/Westwall Biographien, in der der Protagonist am Bahnhof Merzig/Saar gegen einen Lampenmast uriniert und dabei einen Stromschlag erhaelt.

Vielleicht stands bei Kempowski(?) irgendwo. Naja ist lange her wo ichs gelesen haben...
Robert Mugabe
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Beitrag von Robert Mugabe »

Wurde auf der größten und renommiertesten Hundeschau der Welt - nämlich: der <a href="http://www.the-kennel-club.org.uk/index ... frame.html" target="_blank" class="postlink"><i>Crufts Dog Show</i></a> des traditionsreichen Londoner <i>Kennel Club</i> - am vergangenen Samstag ein Verbrechen begangen?
Wurde die 22 Monate alte Dobermann-Hündin Kerri kurz vor ihrem Auftritt mit einem präparierten Stück Fleisch unter Drogen gesetzt?
"She was just not herself," <a href="http://www.boston.com/sports/other_spor ... _drugging/" target="_blank" class="postlink">sagt</a> Clive Evans, ihr Herrchen. "She was uncoordinated, listless and lethargic." Der Chefveterinär der Veranstaltung bestätigt es, wenngleich er sich noch nicht definitiv darauf festlegen will, daß Drogen der Grund waren.
Tatsache jedenfalls ist: Kerri mußte aus dem Wettbewerb zurückgezogen werden - in diesem Zustand konnte sie ihn nicht mehr gewinnen.
Gerüchte, daß auf den Hundeschauen des Kennel Clubs schon häufiger aussichtsreiche Kandidaten mit Drogen außer Gefecht gesetzt wurden, machen die Runde. Eine Sprecherin des <i>Kennel Club</i> erklärt, daß eine Untersuchung des Falls bereits eingeleitet worden sei. <a href="http://www.guardian.co.uk/uk_news/story ... 97,00.html" target= "_blank" class="postlink">
"We are taking this very seriously"</a>.
pp

Beitrag von pp »

ich hab mal gegen einen stromzaun gepinkelt..
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Jürgen W. Möllemann
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Beitrag von Jürgen W. Möllemann »

Badische Zeitung Online hat geschrieben:Lille: Hund stirbt beim Beinchen-Heben
Tödlicher Elektroschock: Beim Beinchen-Heben an einem Laternenpfahl hat ein Hund in Nordfrankreich einen tödlichen Stromschlag erlitten.


Wie die Stadtverwaltung von Wavrechain-sous-Denain bei Lille und die örtlichen Stadtwerke am Dienstag mitteilten, suchte sich die Argentinische Dogge beim Gassi-Gehen am Sonntagabend ausgerechnet einen Pfahl aus, der zuvor von Unbekannten beschädigt worden war.

Der Urinstrahl traf auf eine frei liegende Stromleitung und ein Massekabel. Die Entladung streckte den dreieinhalb Jahre alten Pako nieder.

Beim Versuch, dem jaulenden Vierbeiner zu helfen, erlitt sein Herrchen einen leichteren Schlag. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Stadtverwaltung will nun alle Laternenpfähle überprüfen lassen.(AFP)
( 22. Februar 2005 )
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hijack
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Beitrag von hijack »

RegionalnewsBraunschweig


Kampfhund zerfleischt die kleine Trixi



Yorkshire-Terrier-Hündin beim Gassigehen vor eigenem Haus getötet – Besitzer war machtlos


Von Norbert Jonscher

Trixi starb am Sonntag gegen 18.30 Uhr. Beim Gassigehen am Schwarzen Weg in Rüningen. Sie verblutete auf dem Fußweg, zerfleischt von einem muskulösen American-Staffordshire-Terrier, der sich, so Trixis Besitzer Wolf-Rüdiger Block (51), ohne Vorwarnung auf die arglose Yorkshire-Hündin gestürzt habe. Alles war eine Sache von Sekunden.

"Wir wollten gerade wieder rein", erinnert sich Block und weint, "da kamen plötzlich drei Personen aus unserem Haus, den Hund habe ich erst gar nicht gesehen." Wie ein Blitz habe der sich dann sofort auf Trixi gestürzt – "und das war’s dann, ich konnte nichts mehr machen".

Fast aus der Hand gerissen habe ihm der Terrier ("der hatte einen Kopf wie ein Kalb") die angeleinte Trixi. "Ich stand da wie geschockt. Trixi war wohl sofort tot." Block sprach den Besitzer an, erklärte ihm, er werde ihn anzeigen, erkundigte sich nach den Personalien. Vergeblich. "Der sagte mir frech ins Gesicht: Ich habe gar keinen Ausweis. Das war’s für ihn." Mit dem toten Hund im Arm rannte Block Minuten umher, fuhr noch mit ihm zum Notarzt. Doch der konnte nur noch den Tod feststellen. "Trixi ist regelrecht zerrissen worden", weint Marina Block (44). Wie eine "Tochter" sei Trixi für sie gewesen. "Sie war so lieb, hat hier keinem was getan, nie gebissen, nie gebellt, mit allen hat sie sich sehr gut verstanden."

Noch gestern konnte die 44-Jährige nicht fassen, was da vor ihrem Haus passierte. Und dann der Gang zur Polizei. Und die Ernüchterung. Anzeigen wollte man den Täter, ihn dafür verantwortlich machen, was sein Hund angerichtet hat. Nur, die Polizei habe das alles wenig interessiert, die Anzeige wurde nicht aufgenommen. Begründung: Eine strafbare Handlung liege nicht vor. Und: So ein Hund sei nur eine Sache.

Im Juli wäre Trixi neun Jahre alt geworden; diese Woche wird sie auf dem Tierfriedhof Ölper beigesetzt.
Dienstag, 22.02.2005
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Jürgen W. Möllemann
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Beitrag von Jürgen W. Möllemann »

Können Hunde Selbstmord begehen?
- Wenn Sie mich fragen: selbstverständlich!
Was ein Mensch kann, kann ein Hund schon lange.
The Independent hat geschrieben:<a href="http://news.independent.co.uk/uk/this_b ... ory=616686" target="_blank" class="postlink"><b>
Spate of canine 'suicides' from bridge baffles animal experts
</b></a>

By Paul Kelbie, Scotland Correspondent
04 March 2005

On a wet and windy winter's day on the west coast of Scotland, the ancient borough of Dumbarton can appear bleak and depressing. The once fashionable and prosperous ship-building centre is now little more than a suburb of Glasgow and, it appears, even some of the dogs have lost the will to live.

Animal behaviourists are concerned at an apparent spate of canine "suicides" in the town after at least five dogs are said to have thrown themselves from an historic bridge in the past six months.

In the once landscaped grounds of Overtoun House - a country mansion built in 1863 with ornate religious symbolism and the words "Fear God and keep His commandments" carved into its walls - the bridge is fast becoming known as "rover's leap".

Following a rash of unexplained incidents in which family pets have leapt to their deaths from the parapet of the bridge, animal welfare experts are warning owners to keep their dogs on a tight leash.

"Dogs do not commit suicide. They have a strong fight or flight response," said Doreen Graham of the Scottish Society for the Prevention of Cruelty to Animals. "The incidents at the bridge are of very great concern to us because we would like to understand why they are happening."

In the latest incident, a woman was shocked to see her dog suddenly vault over the parapet and plunge 40ft to its death for no apparent reason.
"It is very weird for five dogs to have done the same thing at the same spot. There needs to be an urgent investigation of the bridge and what has happened. There must be a rational explanation," said Joyce Stewart, an animal behaviourist, who has never heard of a canine suicide but admitted the pattern of deaths was "abnormal".

Ms Graham added: "Dogs naturally have a very good ability to judge distances ... so it is possible there is something which is causing an optical illusion or enticing the dogs to jump. From photographs of the bridge it would appear that the tree canopy rises above the bridge and it may cause some sort of confusion to the animal, which thinks it is jumping to something solid."

Folklore claims that Overtoun House is a place where angels and gargoyles keep company. The former home of Lord Overtoun, the owner of a huge chemical works, it is now being renovated as a Christian "centre for hope and healing".
Robert Mugabe
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Beitrag von Robert Mugabe »

The News & Observer hat geschrieben:Pack of angry Chihuahuas attack officer

Dec 30, 2005 12:33 PM
By THE ASSOCIATED PRESS

FREMONT, Calif. (AP) - A pack of angry Chihuahuas attacked a police officer who was escorting a teenager home after a traffic stop, authorities said.

The officer suffered minor injuries, including bites to his ankle, Detective Bill Veteran said.

The five Chihuahuas escaped the 17-year-old boy's home and rushed the officer in the doorway Thursday, authorities said. The teenager had been detained after the traffic incident.

The officer was treated at a hospital and returned to work less than two hours later.
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Jürgen W. Möllemann
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Beitrag von Jürgen W. Möllemann »

Paul (12), der Langhaardackel von CDU-MdB Karl-Georg Wellmann (53), ist gerettet. Fünf Stunden lang steckte er in einem Fuchsbau fest. Dann endlich hatte die Berliner Feuerwehr ihn befreit:

Bild

MdB Wellmann will sich bei den Feuerwehrleuten mit einer Einladung in den Reichstag bedanken. Aber eine Rechnung für den Einsatz (fünf Fahrzeuge!) kriegt er trotzdem.
Nichts gibt so sehr das Gefühl der Unendlichkeit als wie Doris Knecht
Robert Mugabe
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Beitrag von Robert Mugabe »

Herzlichen Glückwunsch zum 111. Posting, Jürgen.

Aber fünf Stunden sind natürlich noch gar nichts. Wissen Sie, wie lange es Anfang des Monats gedauert hat, um das Kätzchen Molly (11 Monate) aus den Mauerhohlräumen eines Hauses in Manhattan herauszuholen? - 14 Tage! Zum Schluß beteiligte sich sogar eine Hellseherin an den Rettungsarbeiten, und selbst das japanische Fernsehen berichtete.

Ganz New York hielt den Atem an. Das tut es immer wieder, wenn es um die Rettung von eingeschlossenen Kätzchen geht.
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Pikahuna Burger
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Beitrag von Pikahuna Burger »

14 Tage schön und gut, aber könnte so ein Kätzchen einen Reichstagsbrand und die daraus entstehenden Folgen verhindern?

braucht dazu keine Hellseherin
burger
Hallo erstmal ! Grüße vom PIKATOR
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