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Sent: Friday, September 30, 2005 1:13 PM
Subject: leserbrief
Sehr geehrter Herr Sonneborn,
angesichts Ihres neuen Heftes gestatten Sie mir bitte folgenden Hinweis: Wenn jemand eine unglückliche Kindheit hatte, über wenig Geld, wenig Freunde und schlechte Zähne verfügt, so bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass er auch Humor hat. Die Äußerungen einer solchen Person sind nicht selten Folge einer kapitalen Neurose und dementsprechend selten selbstreflexiv. Das Erstellen von Kolumnen, Glossen und satirischen Texten ist aus medizinischer Sicht nicht angezeigt, zumal diese auch bei den Rezipienten erhebliche Missstimmungen zur Folge haben können. Vielmehr scheint in einem solchen Fall eine Psychotherapie des Autors ratsam. Diese kann bewirken, dass der Patient seine lebensbejahende Einstellung und damit auch seinen Humor zurück gewinnt. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie Ihre Mitarbeiter auf diese Möglichkeit hinweisen würden. In der Folge ließe sich u.U. so auch die Qualität Ihres Blattes deutlich steigern.
Mit freundlichen Grüßen
M. Rohwer
Psychiater
M. Rohwer, Psychiater
Moderator: Pelzer
- Pelzer
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M. Rohwer, Psychiater
Stelt Sich mir aber an dieser Stelle die Frage, wenn es für o.g. Personengruppe die Möglichkeit einer "Heilung" in Form einer Psychotherapie gibt...
...welche Möglichkeit der "Heilung" bestünde dann für Psychotherapeuten und Schulmediziner, die ja durch die Bank eine tendenziell "zynisch-menschenverachtende" narzistische Persönlichkeitsstörung haben?
oder gibt es etwa noch eine andere Formen Antriebs/der Getriebenheit des "Leserbriefschreibe-Zwangs"
Dr. med., Dr. rer. nat., Dr. phil. Mob, gesichtsloser
...welche Möglichkeit der "Heilung" bestünde dann für Psychotherapeuten und Schulmediziner, die ja durch die Bank eine tendenziell "zynisch-menschenverachtende" narzistische Persönlichkeitsstörung haben?
oder gibt es etwa noch eine andere Formen Antriebs/der Getriebenheit des "Leserbriefschreibe-Zwangs"
Dr. med., Dr. rer. nat., Dr. phil. Mob, gesichtsloser