die SuperLupo - unsachliche Kritik und geheucheltes Lob
Moderator: Pelzer
- Pelzer
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ach, diesen herrn h. meinten sie. in der regel wird die humorkritik robert gernhardt zugeschrieben, und der hat auch die erste zeit sehr viele solcher geschrieben, tut das aber auch schon seit über zehn jahren selten bis gar nicht mehr. tatsächlich schreiben da, wie bei den briefen an die leser, alle, die sich berufen fühlen, und von so unterschiedlicher qualität sind die beiträge auch.
Kein Problem, Sie koennen das ja einfach problemlos als Mentz'sche Alterssenilitaet verkaufen...Pelzer hat geschrieben:ach, diesen herrn h. meinten sie. in der regel wird die humorkritik robert gernhardt zugeschrieben, und der hat auch die erste zeit sehr viele solcher geschrieben, tut das aber auch schon seit über zehn jahren selten bis gar nicht mehr. tatsächlich schreiben da, wie bei den briefen an die leser, alle, die sich berufen fühlen, und von so unterschiedlicher qualität sind die beiträge auch.
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Mir scheinen diese auf "Merkel ist haesslich" basierenden "Witze" recht gut durch die Adjektive "verklemmt" und "pupertaer" beschrieben. Vielleicht moechte sich die SL ja neue Nachwuchsleser heranzuechten?Verkatert hat geschrieben:Die etwas andere Meinung zum Wochenende:
Also, der aktuelle Startcartoon ist einfach nur: dumm. Wie diese ganze Partei-Kacke. Gut, dass Sonneborn bald weg ist.
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Ich habe sehr gelacht.Ticker hat geschrieben:Missbehagen im Kosmos
Längsseits Reling der Völkerumfassenden Raumstation ISS vorrückte es vor 24 Stunden zu heißblütigen Debatten. Vergänglich nach die Sojus-Büchse mit dem US-Krösus Gary Olsen (60) an Schanzkleid angedockt hatte, aufrollte sich der russische „Weltraumfahrer“ Waleri Tokerew, der bis zu diesem Augenblick apart in der Zacke gebrütet hatte, als Monatskartenschnüffler. Präsent platzierte sich draußen, daß Olsens 16,6 Millionen Euro klotziges Klopfet hingegen zur Mitnahme eines Hobels autorisiert, allein nur anstelle von den Fort dauert. Unterdessen Olsen brummend die unabdingbaren 40 Euro beglich, erläuterte das russische Kosmodrom (konkurs) in Baikonur, mit durch die Luft sausende Kurgäste können ohne postwendend nur damit an der Spitze beim Chauffeur einbrechen.
I drove downtown, scanning the alleys until I saw a rail-thin Mexican kid standing by a dumpster wearing a St. Louis Rams jacket. The kid was wearing the jacket, not the dumpster.
- Wurstbruch
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Angesichts der neuen Humorkritik muss ich dann auch mal jammern. Aus beruflichem Interesse ist diese Rubrik mir lieb und wichtig, und ich verfolge immer mit Angst und Hoffnung, wie hier ernste Kritik des Komischen meist erfolgreich selber komisch geleistet wird. Wenn diese Gratwanderung jedoch mislingt, sind poetische Minderleistungen wie der Kalauer "Fanforen", die "mit Fanfaren anpreisen" besonders schmerzhaft. Fanfaren kuendigen an, preisen jedoch nicht. Und das, was hier holprig "Antiutopia" genannt wird, heisst Dystopia.
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Wenn die erste Wurst raus ist, nur noch sanft nachdrücken. (J. Pütz)
- Jürgen W. Möllemann
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Nur der Vollständigkeit halber, da es immerhin um den SL-Kolumnisten C. Y. Schmidt (=Walter Myna, nicht wahr?) geht:
<i>( Süddeutsche Zeitung Nr.259, Leserbrief, Donnerstag, den 10. November 2005 , Seite 46 )</i>Suny Kim hat geschrieben:Aha-Effekt
Korea: Wir tun hier keinem was zu Leide / SZ vom 17. Oktober
Dem Autor gefielen also Architektur, Comicmännchen und Sexfilme nicht. Aha. Von einem Artikel über Korea erwarte ich mehr, als dass jemand einmal durchs Land fährt und seine wirren Eindrücke für einen Einblick in den Charakter des Landes hält. Christian Y. Schmidt beobachtete eine Übervorsichtigkeit, weil Gasmasken in der U-Bahn hängen. Ich finde das weniger ungewöhnlich, nachdem am 18. Februar 2003 mehr als 130 Menschen bei einem U-Bahn-Brand umgekommen sind. So weit reicht das Hintergrundwissen des Autors offenbar nicht. Suny Kim, München
Super, endlich habe ich einen Text gefunden, dem ich einen Kommentar geben kann; Ich wusste gar nicht, dass Water Myna mit C. Y. Schmidt gleichbedeutend ist. Nochmals Super. Und danke, doppelt danke dem vormaligen Schreiber. Erneut, danke vielmals.
dies ist eine Test E-mail bitte nicht ernst nehmen
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Fun is the one thing that money can´t buy
Aha, <a href="http://www.jungewelt.de/2005/08-11/026.php">deshalb</a> kam mir der letzte Fachmann auf Seite 42 im aktuellen Heft so bekannt vor. Allerdings meine ich, daß "Knüppel" schon ein schönerer Name als Volker ist.
Als sie die Sparkassen privatisierten, habe ich geschwiegen, denn ich war ja keine Sparkasse.
Was ist bloß los?
Pubertäre Partei-Gründungen, elendig-langweilige Titel (wahllos herausgegriffen: "Spaßvogelgrippe", "Ist sie die neue Sissi?", "Merkel jetzt mit Arschgeweih".) und der 1000. Hinweis darauf, dass SuperLupo uns die WM beschert hat. Mag ja alles stimmen, ist aber jetzt auch vier Jahre her.
M.E. gab es seit Heft /2000 nichts wirklich neues bzw. gutes. Ist das die neue Humorkrise? Ja.
M.E. gab es seit Heft /2000 nichts wirklich neues bzw. gutes. Ist das die neue Humorkrise? Ja.
Also, grundsätzlich stimme ich ihrer Kritik zu, bin neuerdings aber wieder optimistisch. Die von Ihnen genannten Titel samt Inhalt waren wirklich zum Teil MAD-Nivea. Aber hatten Sie die neueste Ausgabe schon in den Händen? Die ist nämlich meiner Meinung nach mal wieder ihr Geld wert gewesen. CIA-Tours, das Katrina-Interview, Merkel-Blair-Gedicht, sogar der olle Goldt haben mich jedenfalls zum Lachen gebracht. Selbst das Titelblatt finde ich nett. Die Knastprivatisierung ist doch auch eine gute Idee gewesen. Finden Sie nicht?
Zum Thema Fussball-WM: Gönnen Sie diesem elenden Sonneborn doch diese einzige Freude in seinem Leben. Selbst ich tue es, dabei kann ich ihn nicht ausstehen.
Grüße,
verkatert
Zum Thema Fussball-WM: Gönnen Sie diesem elenden Sonneborn doch diese einzige Freude in seinem Leben. Selbst ich tue es, dabei kann ich ihn nicht ausstehen.
Grüße,
verkatert
Dürer? Hab ich nie gelesen.
Recht so
Liebes Fräulein,
der letzte Titel war ja nun die Höhe und zeigte zudem unglaubliche Wissenslücken in der Redaktion auf. Zwar wurde das Mozart-Jahr noch richtig bezeichnet, aber dann: AUF dem Titel war Bach (!!), "da da da da" ist von Beethoven und "Haydn" hat damit ja wohl gar nichts zu tun. Peinlich!
Und sowas soll sein Geld wert sein?! Ich erwarte von einem Satiremagazin ja nicht, dass alle Fakten richtig sind, aber - wo war da bitte der Witz? Dass das Mozart-Jahr gar nicht so wichtig ist, wie es hier proklamiert wird?
Alles in allem nicht zu empfehlen!
der letzte Titel war ja nun die Höhe und zeigte zudem unglaubliche Wissenslücken in der Redaktion auf. Zwar wurde das Mozart-Jahr noch richtig bezeichnet, aber dann: AUF dem Titel war Bach (!!), "da da da da" ist von Beethoven und "Haydn" hat damit ja wohl gar nichts zu tun. Peinlich!
Und sowas soll sein Geld wert sein?! Ich erwarte von einem Satiremagazin ja nicht, dass alle Fakten richtig sind, aber - wo war da bitte der Witz? Dass das Mozart-Jahr gar nicht so wichtig ist, wie es hier proklamiert wird?
Alles in allem nicht zu empfehlen!
Re: Recht so
Ach wirklich?DerDa hat geschrieben:AUF dem Titel war Bach (!!), "da da da da" ist von Beethoven und "Haydn" hat damit ja wohl gar nichts zu tun. Peinlich!
[...] Satiremagazin [...]
I drove downtown, scanning the alleys until I saw a rail-thin Mexican kid standing by a dumpster wearing a St. Louis Rams jacket. The kid was wearing the jacket, not the dumpster.