Frohes neues Jahr

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The Mars Volta
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Beitrag von The Mars Volta »

lenin hat geschrieben:Was sagt uns nun die in diesem Jahrhundert immens gewachsene Zahl an homosexuellen Menschen?
Können sie das irgendwie belegen oder kommt es ihnen "einfach so vor"?
Meiner Erachtens ist die Zahl der homosexuellen Menschen nur deshalb angestiegen weil die Zahl der Menschen anstieg. Homosexualität ist so alt wie Heterosexualität wobei ich es etwas schade finde dass Schubladendenken so gerne kritisiert, beim Sex aber fröhlich weiter betrieben wird. Was dann zu höchst seltsamen begriffen wie "metrosexuell" führt. Vielleicht sollte man in Zukunft einfach nur noch "sexuell" sagen, wenn ein Mensch von/mit/bei einem Mensch siewissenschon.

Ich finde ausserdem, man sollte endlich aufhören, "schwul" als Beleidigung zu verstehen. Wir haben doch seit sooo langer Zeit Worte wie "dumm", "hässlich" oder "unquant". Das sollte wirklich reichen
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Malimarc
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Beitrag von Malimarc »

Ich sehe jetzt nicht, dass Dummheit, Haesslichkeit, Unquantheit nicht ebenso angeboren/anerzogen/unaenderbar/unbeeinflussbar sei wie Schwulheit.

Ansonsten finde ich es zwar schoen, dass Homosexualitaet, Bisexualitaet und Heterosexualitaet ihren Platz im oeffentlichen Raum findet, jedoch das Desinteresse an Sexualitaet (kann ja auch vorkommen, und in Bezug auf Fortpflanzung [s. Darwin etc.] ja aequivalent mit Homosexualitaet) keinen Platz in der oeffentlichen Diskussion findet, sondern immer noch als "anormal" bzw. Tabuthema behandelt wird.
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Schwulheitserreger
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Beitrag von Schwulheitserreger »

ich glaube eher, das ich falsch verstanden wurde. das sich der mensch nun mal als überlebensfähig erwiesen hat und sich selbst als krone der schöpfung bezeichnet (zweifel meinerseits) ist es sehr wohl in seinem sinne ich weiter zu vermehren um den fortbestand seiner art zu sichern. wenn es keinen zweck des seins gäbe würde wir nicht den trieb verspüren den pimmel in irgendwelche löcher zu stopfen bzw. diese stopfen zu lassen. würde dies nähmlich (das h ist für wolpers) unangenem sein oder keinen spass machen, wäre es sehr schnell geschehen um die gattung homo sapiens oder jeder anderen. wer betätigt sich denn auf dem schlachtfeld der sexualität, wenn ihm am ende z.b. schmerzen bevorstünden oder ähnliches.
zu ihrem vergleichenden beispiel mit homosexualität bei tieren muß ich auf oben genannten trieb verweisen. haben sie schon mal während der paarungszeit die hand in einen froschteich gehalten? da haben sie dann an jedem finger ein höckerndes froschmännchen. oder der hund, der sich, weil es soweit ist und es ihm die jahreszeit gebietet, vor lauter geilheit an ihrem bein auslässt. und das huhn, das geschnätz, das sich in ermangelung eines hahns im stall, gackernd vor sie hinsetzt in erwartung sie wären der hahn und gleich knallts. und und und...
abartig ist es meiner meinung nach diesen trieb zu unterdrücken. siehe kath. pfarrer! wie man/frau aus der presse erfährt funktioniert dies auch nur in den seltesten fällen.
außerdem: frauen können angeblich öfter um sich mehrere male zu paaren da sich dadurch die warscheinlichkeit der schwangerschaft erhöht. männer nur ein bis wenige mal.
weiter: männer kommen zu früh, weil auf grund lauernder gefahren (säbelzahntieger u.s.w.) die paarung schnell von statten gehen mußte. außerdem mußten sie ja jagen und geld verdienen damit frau ein schön anzusehendes fell tragen konnte mit schleppe.
das aber nur am rande dahingestellt, bitte reagieren sie nicht darauf!
die anschließende frage die sie aufwerfen haben sie sich glaube ich schon selbst beantwortet. ich denke auch, dass die toleranz unserer aufgeklärten gesellschaft sehr dazu beigetragen hat homosexuelle menschen, die ja eine minderheit in unserer gesellschaft darstellen zu respektieren, egal in welcher position. in anderen ecken der welt ist das aber nicht so. dort werden schwule und lesben weiterhin verfolgt. ich sehe das als einen der wenigen positiven aspekte unserer westlichen welt.
so denke ich aber auch, um aus meiner sicht ihre letzte frage zu beantworten, dass wir sehr wohl in einer zunehmend kranken, unnatürlichen gesellschaft leben da uns sugeriert wird das streben nach luxus, gold und geschmeide, arbeit, haus, karriere u.s.w. sei wichtiger als kinder zu erziehen. gehen sie doch mal duch die stadt und schauen sie wie abwertend junge mütter angesehen werden.

äusserst sexuell der die das schwuli
Der Schwulheitserreger
katchoo nicht angemeldet

Beitrag von katchoo nicht angemeldet »

Schwulheitserreger hat geschrieben:wer betätigt sich denn auf dem schlachtfeld der sexualität, wenn ihm am ende z.b. schmerzen bevorstünden oder ähnliches.
Frauen?
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Schwulheitserreger
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Beitrag von Schwulheitserreger »

cock and ball torture?
Der Schwulheitserreger
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Verkatert
Wussow-Todesengel 2005
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Beitrag von Verkatert »

The Mars Volta hat geschrieben: Ich finde ausserdem, man sollte endlich aufhören, "schwul" als Beleidigung zu verstehen. Wir haben doch seit sooo langer Zeit Worte wie "dumm", "hässlich" oder "unquant". Das sollte wirklich reichen
Also, in meinem schwulen Freundeskreis (immerhin 3 sehr nahestehende) ist "schwul" durchaus ein gängiges schimpfwort, im Sinne von "Das ist ja schwul", wenn etwas Scheiße ist. Eigentlich sollte das also in Ordnung gehen, selbst für uns "Heten". (Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen). Das ist wohl das gleiche Phänomen wie mit unseren lieben gebietsfremden Überpigmentierten. In jedem Rap-Gedöns ertönt alle halbe Takte ein ordentliches "Nigger", wird allerdings Roberto Blanco als Bundespräsi vorgeschlagen, fangen Idioten an, Briefe zu Schreiben.
Dennoch - "unquant" war mir neu und ich bin begeistert.

Ich finde diese ganze Diskussion über Sexualtitätenvariationen eigentlich überflüssig. Da gebe ich Herrn Erreger recht, dass es in unserer "westlichen Wertegemeinschaft" immerhin zu den wenigen Vorteilen gehört, dass jeder mit jedem darf etc. Und eigentlich ist es doch auch egal, mit welchem Geschlecht man poppt, wenn der dazugehörige Mensch toll ist. Und dass erotische Vergnügungen zumindest in unserem "Land ohne Lachen" (für die nicht-Schmuddelblättchen-Leser unter uns: Spiegel Titel Thema, "Land schrumpft", "Gebärstreik", "Zeugungsstreik" usw. usf.) nicht/kaum mehr dem Zweck der Fortpflanzung dienen, gilt wohl für alle Orientierungen. Interessant finde ich, dass Deutschland von 190 Ländern auf dem stolzen 185. Platz steht, was den größten Bevölkerungsschwund betrifft. Pro Frau glaube ich 1,35 Kinder, bei Akademikerinnen bleiben 40% sogar ganz kinderlos. Dass junge Mütter abschätzend angeschaut werden, ist mir zwar noch nie aufgefallen, wäre aber angesichts solcher Zahlen absurd.
(Geschäftsidee am Rande: T-Shirts mit dem Aufdruck "Aussterbende Rasse", "Vom Aussterben bedroht", etc.)
So, irgendwas wollte ich noch sagen... Ach ja, Frl. Katchoo,
Schwulheitserreger hat folgendes geschrieben:
wer betätigt sich denn auf dem schlachtfeld der sexualität, wenn ihm am ende z.b. schmerzen bevorstünden oder ähnliches.


Frauen?
8O den gleichen Gedanken hatte ich auch gleich beim Lesen.
Aber das wars glaube ich nicht. Vielleicht fällt es mir ja später wieder ein.
Gebärunfreudig,
verkatert

Ach ja: Ich finde diesen Strang herrlich total-abgewichen. Bitte, bitte lassen sie ihn so und hier, Herr Pelzer, nur diesen einen!
Dürer? Hab ich nie gelesen.
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The Mars Volta
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Beitrag von The Mars Volta »

Malimarc hat geschrieben:Ansonsten finde ich es zwar schoen, dass Homosexualitaet, Bisexualitaet und Heterosexualitaet ihren Platz im oeffentlichen Raum findet, jedoch das Desinteresse an Sexualitaet (kann ja auch vorkommen, und in Bezug auf Fortpflanzung [s. Darwin etc.] ja aequivalent mit Homosexualitaet) keinen Platz in der oeffentlichen Diskussion findet, sondern immer noch als "anormal" bzw. Tabuthema behandelt wird.
Amen.
Schwulheitserreger hat geschrieben:abartig ist es meiner meinung nach diesen trieb zu unterdrücken.
Inwiefern? In dem Sinne dass es generell falsch/abartig, Triebe zu unterdrücken oder nur den sexuellen (weil Sex ja so viel Spaß macht, nicht?)?
Bei Pfarrern handelt es sich dabei ja um ein selbtsauferlegtes Unterdrücken, begründet in ihrem Glauben. Dementsprechend wohl ähnlich abartig wie ein Schweigegelübde oder Asketismus (oder wie das heißt).
Verkatert hat geschrieben:
Schwulheitserreger hat folgendes geschrieben:
wer betätigt sich denn auf dem schlachtfeld der sexualität, wenn ihm am ende z.b. schmerzen bevorstünden oder ähnliches.


Frauen?
8O den gleichen Gedanken hatte ich auch gleich beim Lesen.
Dito.

Verkatert hat geschrieben:Bitte, bitte lassen sie ihn so und hier, Herr Pelzer, nur diesen einen!
Na ja, trennen könnten sie ihn schon.
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Oblomow
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Beitrag von Oblomow »

Jahre ist es her, da war mein Weihnachtsgeschenk ein netter kleiner wellensittiger Gefährte welcher ein Mann war. Das Geschlecht eines Wellensittichs erkennt der Laie an der Färbung der sog. Wachshaut oberhalb des Schnabels, wobei blau für maskul- und bräunlich-rosa für feminin steht.
Leider war er nicht glücklich alleine in seinem goldenen Käfig (das Gestänge war tatsächlich so gefärbt), deshalb erstand ich zu seiner Belustigung einen weiteren Herrn. Es lief von Anfang an gut mit den beiden und sie kamen sich schnell sehr sehr nahe.
Als der Ältere zwei Jahre darauf starb, stand sofort fest, daß der Hinterbliebene nicht allein bleiben sollte, und ich wählte ein prächtiges grünes Weibchen.
Heterosexuelle Frauen haben im Allgemeinen ein außerordentlich gutes Verhältnis zu Schwulen, die sehen ja auch immer gut aus und man kann gut reden usw.
Auch meine Vögel hielten es so und begannen eine innige Freundschaft, die nie durch sexuelle Gelüste gestört wurde.
Als Überraschung und damit die Voliere nicht so leer stehe kamen irgendwann noch zwei weitere Wellensittiche hinzu: ein heterogeschlechtliches Pärchen, wie der Züchter und die azurne bzw. mauvene Färbung der Wachshäute versprachen.
Man lernte sich kennen, man verstand sich gut. Eine gewisse Grüppchenbildung blieb aber immer bestehen, was ich jedoch auf das lange Zusammenleben der jeweiligen Pärchen zurückführe. Besonders die beiden Neuen hielten mit freier Entfaltung ihrer Sexualität nicht hinterm Baum.
Umso verdutzter war ich, als ich das alte Männchen mit dem neuen Weibchen hinter der Sepiaschale erwischte. Und noch viel größer war das Hallo, als die Wachshaut selbigen Weibchens zusehends ins bläuliche changierte. Nur wenige Monate gingen ins Land und ich hatte drei Männchen und ein Weibchen, das bei der Menage á trois zwar eher unbeteiligt in der Ecke stand und diskret seine Fingernägel begutachtend vor sich hin pfiff, dafür aber die eindeutig dominanteste Rolle im Käfig hatte.
Bis dato mußten wir leider auch das älteste Männchen und das Weibchen, das, wie ich meine, aus reiner Solidarität zum alten Freund starb, zu Grabe tragen. Mit mir wohnen nun ein homo- und ein transsexueller Wellensittich, und uns geht es gut.
wo kämen wir hin, wenn alle sagten wo kämen wir hin und keiner ginge um zu sehen, wohin wir kämen wenn wir gingen
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Tscheki
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Beitrag von Tscheki »

"metrosexuell"
eigentlich kein so schlechtes Wort, bloß stürzen sich alle natürlich auf das "sexuell", nicht auf das viel interessantere "metro" davor. Ich habe es bisher so verstanden, dass Metrosexuelle so wenig homo- wie heterosexuell sind, sondern eben eher gar nicht.

Der schopenhauersche Asketismus dürfte sich ja seit Nietzsche erledigt haben. Zack!
Kennt jemand Joe Haldemans "Der Ewige Krieg"? - Der meint, dass es binnen 400 a gar keine Heten (brilliantes Wort) mehr gibt.
Ist Ihnen dieses Forum zu verweichlicht, zu ehrpusselig, zu konservativ? dann hier entlang. . . zum Hardcore-http://www.idiotenforum.de!!
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lenin
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Passt vielleicht nicht in die Lobby, but...

Beitrag von lenin »

Schwulheitserreger hat geschrieben:bitte reagieren sie nicht darauf
Doch! Noch mal kurz, weil es wichtig ist (und es so schön wäre, wenn die
Menschheit derlei Unterschiede bei jedweder Diskussion etwas genauer nähme).
Nur zwei Sachen:
Erstens (und das ist nur eine Wiederholung): Der Drang zum Löcherstopfen, wie sie es nennen, ist nicht Beleg eines Zwecks der betreffenden Spezies, sondern nur eine Eigenschaft der Spezies. Darwin in drei Worten: Kontingenz statt ‚Krone der Schöpfung’.
Zweitens (dieses Zweitens ist wissenschaftstheoretisch hochinteressant aber auch komplex und längst nicht so simpel, wie ich hier vorgebe. Wenn sie Unterhaltung suchen, lesen sie besser nicht weiter):
Das Wort "weil", das sie mehrmals verwenden ist jeweils unglücklich gewählt. Die Biologie liefert fast ausschließlich funktionale Erklärungen. Ein "weil" deutet aber stets auf eine kausale Erklärung hin, und führt deshalb falsch benutzt eben auch zu falschem Glauben. Es ist ja gerade der alles entscheidende Dreh der Darwinschen Wissenschaftsrevolution, dass er die falsche Kausalität der überlieferten teleologischen Evolutionstheorien durch eine diachrone Quasi-Kausalität funktionaler Erklärungen ersetzt hat.
Am Beispiel:
"Männer kommen zu früh, weil". Kausal können sie z.B. erklären, aufgrund
welcher biochemischer Molekularprozesse (Ursache), ein Orgasmus (Wirkung) zu Stande kommt. Die von ihnen angebotene funktionale Erklärung ("aufgrund lauernder Gefahren...") würde jetzt kausal missverstanden irrerweise unterstellen, die Moleküle könnten rationale Entscheidungen treffen, also z.B. Risiken abwägen etc. Erst in the very long run wird u.U. rückwirkend ein Schuh draus: Möglicherweise stellt die kurze Begattungszeit des Männchens einen Selektionsvorteil dar, so dass eben der Homo Sapiens, so wie er ist, überleben konnte, während der Alternativentwurf, der drei Stunden kann/will, dem Aussterben geweiht gewesen wäre.
M.a.W.: Es ist in all den von Ihnen gegebenen Beispielen nicht so, weil... sondern die gegebenen Erklärungsvorschläge sind nichts weiter als plausible Erklärungsvorschläge im Hinblick auf einen von uns als Beobachter zugeschriebenen Zweck. Wieder prägnanter formuliert: Kausalität existiert in der Natur unabhängig von einem (menschlichen) Beobachter. Eine Funktion bedarf immer eines Beobachters, der einem Sachverhalt diese Funktion im Hinblick auf einen unterstellten Zweck zuschreibt. Um nicht wieder ein Missverständnis hervorzurufen: Natürlich können auch Tiere funktional handeln (z.B. benutzen Affen Baumäste, um besser an Nahrung zu gelangen), aber nur Menschen können derlei scheinbare Zweckrationalität beobachten und behaupten.

Soweit die kleine Nachhilfestunde in Evolutionstheorie. Lasse mich auch gerne eines besseren belehren, wenn’s wer besser weiß. Die Deutschen (vermutlich die meisten Europäer) tun sich bis heute schwer darin, Darwin richtig einzuschätzen, was u.a. auch in irreführenden Wortkreationen wie ‚Sozialdarwinismus’ zum Ausdruck kommt. In Amerika ist das hingegen Teil des Common Sense, was wiederum daran liegen mag, dass er eben deren erstes großes wissenschaftliches Eigengewächs war. Ein Großteil der amerikanischen Sozialtheorie und Philosophie, vielleicht sogar des amerikanischen Geisteslebens überhaupt, lässt sich ohne diese Allgegenwart Darwins und den Stolz auf seine Lehre nur schwer verstehen.
Hab’ ich eben implizit Amis gelobt?
Wird nicht wieder vorkommen. Versprochen!
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Larifari
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Beitrag von Larifari »

Werter Lenin,

Ihren Ausführung gibt es bezüglich der Evolution wenig hinzuzufügen, aber ich muß Sie darauf hinweisen, daß Darwin Brite war, wie Sie z.B. hier nachlesen können. Außerdem erfahren Sie dort, daß Darwin in den USA keineswegs Konsens ist.

Wobei ich gerade sehe, daß der Artikel auch nicht gerade im Darwinschen Sinne ist, wird doch z.B. der Natur die Fähigkeit zum bewußten Aussortieren unterstellt. Und auch sonst enthält er einige Unsachlichkeiten. Finde mal bitte jemand einen besseren.
Als sie die Sparkassen privatisierten, habe ich geschwiegen, denn ich war ja keine Sparkasse.
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lenin
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Beitrag von lenin »

Peinlich berührt nehme ich ihre Berichtigung entgegen. Um so schöner, wenn kluge Köpfe eben doch Briten waren...
Was aber seiner überragenden Bedeutung für das amerikanische Geistesleben keinen Abbruch tut. Wen’s interessiert, der lese z.B. mal was von Rorty oder Searle. Das ist - Ami-typisch aber lobenswert - leicht verständlich geschrieben und auch für Nicht-Philosophen durchaus konsumierbar (vorrausgesetzt sie lesen’s im Original – siehe Engrish-Strang).
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Gast

Beitrag von Gast »

Die Homosexualität wirkt sich doch eher ARTERHALTEND aus,da die grösste Gefahr von der gegenwärtigen Überbevölkerung ausgeht!

Asoziale und Andersgläubige haben die höchsten Vermehrungsraten,wohingegen Schwule doch eher Künstler und Intelligenzler sind.

Seit uns Kirche und Preussentum die Vielweiberei verbieten ist es mit dem Spass sowieso vorbei.

Zur METROSEXUALITÄT möchte ich auch noch das Gegenteil wissen:
PROVINZOSEXUALITÄT! - das heisst nicht unbedingt Hühnerficker,sondern erklärt sich eher in dem alten Spruch :
Liebe ist schön,doch Schnaps ist schneller.

In diesem Sinne frohes Neues !
Jean-Baptiste Lamarck

Beitrag von Jean-Baptiste Lamarck »

lenin hat geschrieben: Darwin in drei Worten ... falsche Kausalität ... Evolutionstheorie ... scheinbare Zweckrationalität ... Selektionsvorteil ... Hängt Roland Koch ... Quasi-Kausalität funktionaler Erklärungen ... blablabla etc. pp.
Bei Ihnen sind Hopfen und Malz und der Rest an Fauna und Flora wirklich verloren, lenin.
Aber zum Glück denken nicht alle Benutzer dieses Forums so, wie ich <A TARGET=_blank HREF="http://two.guestbook.de/gb.cgi?gid=6134 ... 953">schon einmal feststellte</A> und gut hieß in Bezugnahme auf einen <A TARGET=_blank HREF="http://two.guestbook.de/gb.cgi?gid=6134 ... artikel</A>, bzw. die <A TARGET=_blank HREF="http://two.guestbook.de/gb.cgi?gid=6134 ... Kommentare von Herrn Mugabe</A>, <A TARGET=_blank HREF="http://two.guestbook.de/gb.cgi?gid=6134 ... 959">Herrn Hessens Bemerkung</A>, <A TARGET=_blank HREF="http://two.guestbook.de/gb.cgi?gid=6134 ... 958">Herrn Mugabes Ausführung</A> und wiederum <A TARGET=_blank HREF="http://two.guestbook.de/gb.cgi?gid=6134 ... 955">Herrn Hessens Erläuterung</A>.

Manche Leute verstehen eben noch wie die Welt ist. Die anderen glauben an Darwin und werden Kommunisten.
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lenin
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Beitrag von lenin »

Und inwiefern widerspricht das jetzt dem, was ich geschrieben habe, bzw. was hat es überhaupt damit zu tun?
Dass die Mandelbäume wirklich clever sind, im Sinne von bewusstem zweckrationalem Handeln, das werden sie ja nicht meinen.
Dass die beeindruckende Art und Weise wie hier mal wieder ein Rädchen der Natur ins andere passt nicht zufällig entstanden sein kann, sondern auf einen genialen Schöpferplan hinweist? Ja nun, daran müsste man dann eben glauben.
Oder ging ihnen einfach nur mein Geschwätz auf die Nerven?

Um aber eines noch Mal zu unterstreichen: Ein Teilanlass für mein Posting war die Genervtheit über die mangelnde Kommunikationskompetenz meiner Mitmenschen. Dass man mit niemandem mehr reden kann, weil keiner mehr zum Zuhören im Stande ist. Dass ein Forumsteilnehmer auf einen Fehler hingewiesen wird, und statt drüber nachzudenken, oder gar mal was nachzulesen, einfach weiterdampfplaudert und in seiner Antwort schon in den ersten Sätzen den gleichen Fehler mehrmals wiederholt. Ständig entstehen hier im Forum schöne Ansätze und interessante Themen, die nach wenigen Seiten zu Grunde gehen, weil die Leute planlos aneinander vorbeiplappern. Bevor man auf ein Argument reagiert, empfiehlt es sich zu überlegen, ob man die Argumentation denn auch wirklich nachvollziehen kann. Usw.

Ernst Geschimpft!

(bezüglich Darwin lasse ich mich aber weiterhin gerne belehren)
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