LESEN! (Die aktuelle Literaturkritik)

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Adorno
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LESEN! (Die aktuelle Literaturkritik)

Beitrag von Adorno »

Meine Damen und Herren,


Lesen, so scheint es eine wahre Springflut von Publikationen, ganz gleich ob in Presse, Funk oder "TV" zu suggerieren, ist dieser Tage ein 'heißes Eisen': Lesen ist 'hip', ist 'cool', bringt eine Menge 'Fun' und sorgt für die im postmodernen Vereinzelungszusammenhang so wichtigen Cocooning-Effekte. Der neue Benjamin Lebert ("Und du kannst dir nicht vorstellen, wie warm und brodelnd sich ihre Möse anfühlte." ), der neue Illies ("Schnarchschnarchschnarch!"): Lesen ist der Trend der Saison und verkauft sich wie geschnitten Brot. Das Problem: alle wollen es zwar, keiner aber weiß so recht, wie es geht. Parallelgesteuerte Syntagmatisierung und Paradigmatisierung des literalen Inputs im Neokortex, so flöten's uns die Psycholinguisten. Aber was kann sich Sepp-Alois Analphabet aus Lörrach am Dreiländereck darunter vorstellen?

Ich schlage deshalb vor, als Cofeature zu Elke Heidenreichs wahrscheinlich famoser Sendung in diesem Forum die süßen Lesefrüchte, die dem alphabetisierte Teil der SuperLupo-Leserschaft ohne Zweifel tagtäglich zufallen, zu sammeln und zu herrlicher Blüte zu führen.

Ich erkühne mich, den Anfang zu machen. Diese Woche stelle ich Ihnen den Erstling des Autorenduos Werner Kresse und Johannes Döring, zwei noch unverbrauchter Gesichter aus dem harten, harten LitBiz, vor: "So bucht man nach dem neuen Industriekontenrahmen. Eine Einführung für Schule und Praxis.", die der Taylorix Fachverlag Stuttgart schon 1972 liebevoll besorgte (daß dem Feuilleton eine solche Perle dreißig Jahre lang verborgen blieb, spricht Bände über unsere sittlich-moralische Verfaßtheit).

Erklärend mag hier wirken, daß die beiden kongenialen Schöpfer es ihrem Leser wahrlich nicht leicht machen. Der Handlungsrahmen wirkt überladen, die vielen Verweise auf Vorvergangenes und ungesagt Gebliebenes überanstrengen eine erste Lektüre. Held ist zweifellos Schmalenbach, ein Mann ohne Vornamen, dessen "deutscher Kontorahmen" vor allzulanger Zeit großes Aufsehen erregte. Auf ihm fußt nunmehr der neue Kontenrahmen der Industrie (IKR), "wie er vom Betriebswirtswirtschaftlichen Ausschuß des Bundesverbandes der deutschen Industrie entwickelt wurde". Nur letzterer aber war es, der in "Theorie und Praxis großes Aufsehen" erregte. Schmalenbach (leise Assonanzen an Thomas Manns Aschenbach aus "Der Tod in Venedig" haben sich dem Literaturgourmet wie von selbst auf die feinfühligen Geschmacksknospen gelegt) steht im Zenit seines Schaffens, doch er hat ihn bereits überschritten. Er zehrt von den Genieleistungen seiner Jugend; zu neuem sind allerdings nur die frechen Jungspunde vom BDI in der Lage. Sein revolutionärer Einfall beim Aufbau des Kontensystems mit den Konten zu beginnen, in denen die Mittel für den Ablauf der betrieblichen Prozesse auszuweisen waren, "nämlich in Klasse 0 mit den Anlagekonten einschließlich der Konten für Eigen- und langfristiges Fremdkapital sowie in Klasse 1 mit den Konten des für die betrieblichen Prozesse notwendigen Finanzumlaufvermögens einschließlich den Konten für die kurzfristige Finanzierung", ist schon Schnee vom vorigen Jahr. Wir haben es mit dem Typus des alternden Bilderstürmers, des heruntergewirtschafteten Prometheus zu tun. Wir erinnern uns an Wagners Walküre: "Nur eins nur will ich, das Ende, das Ende".

Denn: "Die Ziele, die dem Gemeischaftskontenrahmen gesteckt wurden, konnten nicht vollständig erreicht werden." Kresse und Döring sind Meister einer subtilen Gesellschaftskritik, ohne sich jedoch zu infantiler sozialistischer Propaganda verleiten zu lassen. Eine Gesellschaft, die alte, aber leistungsstarke Männer wie Schmalenbach - gerade auch im BDI! - im irren Jugendwahn in die Ecke drängt - das ist heute noch wie vor dreißig Jahren so aktuell wie eh und je. Um dem Leser die Spannung auf das noch Kommende nicht zu verderben, soll hier nicht zuviel verraten werden. Nur soviel: Kresse und Döring liebäugeln mit dem klassischen Entwicklungsroman. Nach dem optimistischen "Aufbau der Geschäftsbuchführung" dann die Peripetie: die "Kosten- und Leistungsrechnung" steht an! Jugendlicher Überschwang, dann plötzlich Katerstimmung - klingt da Johann Wolfgang Freiherr von Goethes "Die Leiden des jungen Werther" an? Platt wirkt allerdings die resümierende Moralistik in "Buchungsbeispiele und Aufgaben": so als müßte sich das große Werk noch umständlich selbst deuten. Damit wird die uralte Zentralfrage moderner Literaturdeutung "Was will uns der Autor damit sagen" unangenehm verüberflüssigt, der Leser kommt sich bevormundet vor, erregt sich, schreibt hintersinnige Leserbriefe in der FAZ - untragbare Zustände. Hier müssen unsere jungen Debütanten noch einiges nachlegen. Ansonsten aber heißt die Devise und Empfehlung: Lesen!
Zuletzt geändert von Adorno am Fr Sep 19, 2003 7:44 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Tscheki
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Beitrag von Tscheki »

Nanu, warum hat denn keiner was geschrieben?
Erstmal zu "Lesen": Heidenreichs atemlose Begeisterung läst die Sendung viel schneller vergehen als notwendig. Meiner einer hätte lieber zu viel Verrisse als zuviel Lobgehudel. War aber noch nicht zu viel, gerade noch erträglich.

Und zu lesen: "Taifun" von J. Conrad. Ein Buch gegen Zweifel, Denken und Intellektuelle. Und von Hemingway empfohlen, das macht es erhaben.
Ist Ihnen dieses Forum zu verweichlicht, zu ehrpusselig, zu konservativ? dann hier entlang. . . zum Hardcore-http://www.idiotenforum.de!!
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Star
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Beitrag von Star »

Die Blätter fallen, die Sonne geht kürzere Wege, die Vögel scheuen den Lärm: es ist Herbst! Was man jetzt braucht, ist ein schöner "Schmöker", ein Sommerersatz-Buch, der sprichwörtliche bunte Tupfer im grauen Alltag. Meine Empfehlung: Finnegan's Wake von J.Joyce. Es handelt sich dabei um eine spannende und spannend geschriebene Geschichte, die einen durchaus zu fesseln versteht. Der sympathische Hauptheld H.C. Earwicker muss in einer Nacht allerhand Verwicklungen und Verstrickungen überstehen, manche davon komisch, manche traurig. Das ganze intelligent und hintergründig erzählt, regt zum Nachdenken wie auch zum Träumen an, wobei der Autor auch sprachlich mit interessanten Einfällen zu überzeugen weiß; unter seiner Feder biegt sich vergünglich der Spannungsbogen. Alles in allem die richtige Lektüre um es sich spätabends bei Wind und Nieselregen in einem entlegenen Park auf einer einsamen Bank gemütlich zu machen.
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Beeblebrox
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Beitrag von Beeblebrox »

Zunächst einmal großes Lob an Adorno für seine treffende Analyse neuerer Wissenschaftsliteratur. Dieses Genre wird in deutschen Feuilletons leider immer noch viel zu stiefmütterlich behandelt. Aus diesem Grunde möchte auch ich Ihnen meinen Sachbuchbestseller im heißen Literatursommer 2003 vorstellen:

Den schlichten Titel "Körperschaftsteuer" trägt der bereits im Frühsommer in neuer Auflage erschienene, knapp 1000seitige Schmöker der Autoren Birgit Jäger und Friedbert Lang. Bei der Wahl dieses Duos hat die Deutsche Steuergewerkschaft, die sich als Herausgeberin verantwortlich zeichnet, ein glückliches Händchen bewiesen und mit der nunmehr 16. Auflage den Generationenwechsel erfolgreich abgeschlossen. Inhaltlich gehört das als sechster Band der "Grünen Reihe" im Erich Fleischer Verlag erschienene Kompendium angesichts der aktuellen Steuerreformdebatte(n) wohl zu einem der heißesten Eisen im Verlagsprogramm.

Kurz zum Inhalt:
Viel Zeit ist vergangen seit dem ersten deutschen Körperschaftsteuergesetz vom 30.3.1920. Zeit, die der Gesetzgeber genutzt hat, um die Besteuerung der Körperschaften behutsam, aber grundlegend umzugestalten. Und so artikuliert das Autorenduo zu Beginn seines Vorworts mit Hermann Hesses Sinnspruch: "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne ..." Erwartungen, die nicht ohne Grund als die Hoffnungen eines ganzen Berufsstandes interpretiert werden können. Denn mit der Unternehmenssteuerreform 2001 hat das Parlament den von Lehre und Praxis lang erwarteten Paradigmenwechsel endlich vollzogen. Nach fast einem viertel Jahrhundert "Anrechnungsverfahren" stellt jetzt das "Halbeinkünfteverfahren" die Praktiker "da draußen" vor neue Herausforderungen. Zu helfen, diese zu bewältigen haben sich die Autoren zur Aufgabe gemacht und nehmen den Leser dabei mit auf eine faszinierende Reise durch den deutschen Paragraphendschungel.

Fazit:
Vor dem Hintergrund des zu erwartenden heißen deutschen Reformdiskussionsherbstes könnte dieser moderne Klassiker zu einer der ganz großen Überraschungen der diesjährigen Buchmesse avancieren.
«Strick, Stein, Gras, Grein»
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General Amnestie
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Beitrag von General Amnestie »

1930. Sturz der letzten Mehrheitsregierung. Notverordnung. Auflösung des Reichstages. Erdrutschsieg der NSDAP. Die Weimarer Republik wehrt sich in Agonie gegen linke und rechte Assasinen.
Wer kann ihr noch helfen? Wer ihr Ansehen retten? Wer entzündet das Leuchtfeuer, um das Volk doch noch an allen Untiefen und Riffen vorbei zu den Segnungen des Parlamentarismus zu leiten?
Dr. Hermann Leonard hätte der Mann heißen können. Ein Paladin des Parlamentarismus - aber doch kein Schönfärber - war Herr Leonard und präsentierte seine Apologie in lehrreicher Aphorismen- ja bisweilen sogar Gedichtform. Wohl mit brennender Sorge um den Fortbestand der Republik ließ er sich zur Verschlüsselung seiner Botschaften hinreißen; was zwar den Vorteil hatte, dass die gesammelten Weisheiten im Dritten Reich nicht verbrannt wurden, aber den Nachteil, dass sie nicht richtig zum Bürger der Nochrepublik Anfang der 30er Jahre durchdringen konnten.
Wie dem auch gewesen sein mag, wenn Leonard von Bier und Wein spricht, so meint er doch stets den Parlamentarismus, mit Wirtshaus (et al.) das Parlament.

Emphatisch lässt es sich an und aber auch gleichzeitig anklingen, dass die konstitutionelle Gestaltung des Parlaments die Crux sei, an der im widrigen Fall zu scheitern auch der beste Demokrat verurteilt ist:
Dr. Leonard hat geschrieben:Gesegnet sei der Gerstensaft,
So er gebraut mit Meisterschaft,
Ein schlecht's Gebräu zu Gottes Zorn,
Sind Malz und Hopfen dran verlorn.
Ständige Wachsamkeit im legislativen Prozess ist unbedingt erforderlich - wie leicht kann auch mal was schief, bzw. noch ganz wo anders hin gehen.
Dr. Leonard hat geschrieben:Ein gutes Bier ist die Goslarsche Gose,
doch wenn Du meinst, sie sei im Bauch,
so ist sie in der Hose.
[Anspielung auf eine Gesetzesinitiative des Goslarschen Reichstagsabgeordneten Johann Reuss 1926]

Hübsch auch die liebevoll nachgezeichneten Parlamentsdebatten:
Dr. Leonard hat geschrieben:Hitzig ward das Bier im Fasse,
Heftig fluchte das Getränke,
In den festen Eichenfässern
Hinter kupferreichen Zapfen.

Leonard verschließt sich aber durchaus nicht den Argumenten der Parlamentarismuskritiker wie Carl Schmitt, ohne natürlich deren reaktionäre Schlussfolgerungen zu ziehen. So gibt er u.a. zu:
Dr. Leonard hat geschrieben:Im Bierkrug liegt viel Betrug.
Auch die oft beklagte Durchsetzung von Partikularinteressen zum Schaden der anderen ist ihm bewusst, wenn er einen Abgeordneten zitiert:
Dr. Leonard hat geschrieben:Gib, o Schenke, die Gläser mäßigen Lumpen
Und mir reiche den unermesslichen Humpen!
Und doch kommt für den aufgeklärten Demokraten Leonard keine der »Alternativen« der Republikfeinde in Frage. Er glaubt an die Problemlösungskompetenz des Parlamentarismus.
Dr. Leonard hat geschrieben:Das Bier hat Schultern groß und stark,
Wirft Sorg und Plag und allen Quark
Mit Saus und Braus
Zum Haus hinaus.
Die Illustration dieser These mündet in einer amüsanten Spitze gegen den wegen monarchistischer Verbindungen am 6. Oktober 1927 geschassten Chef der Heeresleitung, von Seeckt.
Dr. Leonard hat geschrieben: Das Bier ist kräftig, denn es vermag einen Ritter vom Pferde zu werfen.
Die echten Feinde sind allerdings auch schon ausgemacht.
Dr. Leonard hat geschrieben:Es kommt ins Wirtshaus mancher rein,
dem weder Bier gefällt noch Wein.
Unzweideutig sind damit Hitlers Hakenkreuzler und wohl auch die Krawallkommunisten gemeint, die nur im Parlament sitzen, um dieses zu stören und zu zerstören.

Apropos Hitler. Den nachmaligen Führer enttarnt Leonard gleich mehrmals mit geistreich-doppelsinnigen Bonmots.
Dr. Leonard hat geschrieben:Wer Braubier meidet, Weiber und Tabak,
Der hat auch sonst für nichts Geschmack.
Dr. Leonard hat geschrieben:Wer niemals einen Rausch gehabt,
Der ist kein braver Mann.
Ganz erstaunlich wird es, wenn unser Polyhistor auf alte Parlamentarismusverächter zu sprechen kommt. Wen verwundert es noch, dass Leonard das Bierchiffre gewählt hat, angesichts diese Bismarck-Zitates:
Dr. Leonard hat geschrieben:Es wird bei uns Deutschen mit wenig so viel Zeit totgeschlagen wie mit Biertrinken.
Natürlich wetterte der »Eiserne Kanzler« mal wieder gegen seine »Schwatzbude«, denn genau dort fiel der Ausspruch am 28. 3. 1881.

Für solche Leute kann der Autor nichts übrig haben, weshalb sein Epitaph auf Bismarck eher kühl-abweisend ausfällt:
Dr. Leonard hat geschrieben:Da liegt er nun der Bierverhunzer,
Bet, o Christ, fünf Vaterunser.
Nach aller Bestandsaufnahme, Analyse und Kritik, nach Anekdoten und Wünschen beschließt der Doktor mit seinem eigentlichen Anliegen das Werk. Es ist dies der Appell an das deutsche Volk, dem Parlament die Treue zu halten, Notlagen zu erdulden und persönliche Opfer zu bringen, um das einzig wahre politische System zu erhalten:
Dr. Leonard hat geschrieben:Gott gebe, Gott grüße!
Bier und Wein schmeckt süße!
Verkauft ich auch die Schuh,
Behalt ich doch die Füße.

Allein, seine Botschaft ist viel zu spät angekommen. Ob es wohl am Titel gelegen hat? Schelmisch, allzu schelmisch klingt er dann doch: »Das Bier im Volksmund.« [Leonard, Hermann, Berlin 1930]
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jugend-musiziert
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Beitrag von jugend-musiziert »

Die Problematik der Liebe, man muss es bisweilen betonen, hat die Schriftsteller quer durch die Gattungen in allen literarischen Epochen beschäftigt. Als vieleicht Motor des Lebens selbst bringt die Liebe in mannigfacher Form sich zum Ausdruck, für gewöhnlich inneres und äußeres Chaos evozierend. Die Zahl der künstlerischen Reflexionen ihrer letztlich verderblichen Wirkungsmacht sind Legende - wieviele haben sich krank geliebt? - und doch wurde die Liebespostkarte historischer Randfiguren i.Ggs. zum Liebesbrief historisch bedeutender Persönlichkeiten von den Archivaren der Hochkultur bislang unterschätzt.

Jetzt aber ist der Beginn einer lange nötigen Aufarbeitung in Sicht: Heute schenkte mir eine gute - historisch bisher nicht weiter relevante - Freundin die eigens angefertigte Faxkopie einer Liebespostkarte ihrer bereits 25jährigen Schwester an deren Freund. In der gebotenen Knappheit des Mediums - die Schreibfläche wurde durch das Bekleben mit einem "Duplo"-Sticker zusätzlich künstlich verengt - vermittelt die Autorin Wirrungen und Seltsamkeiten, wie nur eben die Liebe sie zur Blüte bringen kann:

Hallo Knuschel-Wuschel!

Wollte dir bloß sagen, daß ich dich lieb habe. (Anm.: Hier folgt ein Herzchen)

Bis bald,
dein Haschi-Baschi.
bob
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ich habe länger gebraucht

Beitrag von bob »

edgar wallace, der frosch mit der maske versus siegfried lenz, deutschstunde


beide bände weisen auf den ersten blick frappierende gemeinsamkeiten auf: sie sind fast gleich gross ( wallace 18x11,5x2,1 cm, lenz 18x10,8x2,1 cm ), beide wisch- bzw abwaschbar, und beide glänzen.
auch aufgeschlagen steht schnell fest, das sieht sich ziemlich ähnlich.

dann geht es aber auch schon los.
die buchrücken sind, jeder für sich und somit wiederum anders, nummeriert - "944" behauptet lenz, "975" hält wallace dagegen dagegen. der quersummenvergleich, geteilt durch die willkürformel 1, ergibt ein klares 21:17 pro wallace, was sich auch durch mehrminütiges, mit ausgestreckten armen auf stirnhöhe gehaltenes halten, den wallace links, den renz lechts, nicht eindeutig widerlegen lässt.
die titelfarben untermauern diese erste tendenz:
während sich wallace des suspenseklassischen dreigestirns schwarz- rot- weiss, zerlockert von aufmunterndem gelb, das dem aufgeschlossenen betrachter angemessene unterhaltung und die abkehr von nazideutschland verheisst, bedient, verliert sich lenz in düstergräulich- bis bräunlichem aquarell, formlos und dennoch erdrückend, unzureichend ergänzt durch einen lieblos hingeworfenen klacks senfigkeit als halbherziges und letztendlich nicht eingelöstes hoffnungsversprechen.

fazit: literatur, die sich klarer, geradezu schwarzweisser streifen bedient, macht auch dem unorientierten leser klar, er werde schon bald wissen, wo es eigentlich langgeht; ein kriterium, an dem sich auch ein lenz, ob ihm das nun passt oder nicht, auf dauer messen lassen werden muss.
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Malimarc
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Beitrag von Malimarc »

Langenscheidt - Universal-Woerterbuch Portugiesisch.

Nicht viel groesser als eine handelsubliche Computerdiskette
stellt dieser unterhaltsame Schmoeker den Leser vor eine
innovative Herausforderung: Der Text des Romans ist durchgaengig
zweisprachig und der volle Genuss entfaltet sich nur dem Leser,
der beider Sprachen, naemlich Portugiesich und Deutsch, fliessend
maechtig ist. Bewusst wurde darauf verzichtet dem Goetzen Kommerz
zu opfern und die portugiesischen Passagen zu erlaeutern,
beispielsweise in Form englischer Fussnoten.

Es wird dringend empfohlen das Werk linear (d.h. von vorne nach
hinten) zu geniessen, da nur dadurch der klar strukturierte Aufbau
den Weg in das Bewustsein des Lesers finden kann. Der hinreichend
intelligente Leser wird naemlich zunaechst bewusst in die Irre
gefuehrt, da die erste Haelfte scheinbar einem A-Z Schema
(Germanisten sprechen von sogenannter "lexikographischer" Ordnung)
folgt. In der Mitte findet sich aber eine unerwartete Wendung der
Geschehnisse, die wir dem Leser an dieser Stelle nicht
verraten wollen, um ihm nicht etwa die Spannung zu nehmen.
Adorno
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Beitrag von Adorno »

Ich habe mir in der letzten Woche etwas Zeit von meinen sonstigen Verpflichtungen (Ausschlafen, Zeitunglesen, Kaffeetrinkengehen) stiebitzt, um gleich einen ganzen Wust erlesener belles-lettres neuester Prägung zu konsumieren.

1.) Das Gilgamesch-Epos, Reclam 2001. Wer wird, ja wer kann sich hinter diesem obskuren Anonym ('Gilgamesch') verbergen? Wir wissen es nicht. Aber eines wissen wir: er hat ein Epos geschrieben, das, wie wir glauben dürfen, aus Eitelkeit seinen eigenen Namen ('Gilgamesch') trägt. Ein geradezu Balzacscher Egozentrismus? Ich glaube nicht. Gilgameschs Buch kommt zwischen zwei schönen gelben Pappdeckeln, hat viele Seiten und riecht auch nicht schlechter als bspw. andere Bücher von Reclam oder gar Penguin (Klopapier!). Alles in allem ein schöner Erfolg für Herrn Gilgamesch, der die sich selbst gezollten Vorschußlorbeeren wieder rechtfertigt. Lesen!

2.) Peter Bürger: Vermittlung - Rezeption - Funktion. Ästhetische Theorie und Methodologie der Literaturwissenschaft. suhrkamp 1979. Bei 'Bürger' muß ich immer an jenen APO-Spruch denken: 'Bürger, laß das glotzen sein...'. Zumal der marxistische Literaturtheoretiker durchaus noch in eine Generation gehört, die man heute die '68er', höhö, jaja, genau, die jungen Wilden von annodazumal, nennen darf. Die Gutmenschen, die mit ihrem kurzsichtigen Sozialreformismus, die heute an allem Schuld sind. Aber Bürger ist nicht untätig gewesen, hat sich den APO-Spruch zu Herzen genommen, das Glotzen Glotzen sein gelassen und stattdessen ein recht passables Buch geschrieben. Ein 68er-Revoluzzerlein, das in der Realität angekommen ist: wo gibt es denn heute so etwas noch? Nirgends. Also: lesen!


3.) Carl Gustav Hempel: Aspekte wissenschaftlicher Erklärung. de Gruyter 1977. Hempels wissenschaftstheoretischer Klassiker fiel mir neulich in die Hände, als ich meinen Schuhschrank ausmistete. Das Buch ist zwar an den Ecken bestoßen, voller widerliche Flecken und kleiner Riße, trägt zudem den Bibliotheksstempel der Freien Universität Berlin (faktisch Diebesgut, man muß sich das mal vorstellen!): aber ich finde, das Äußere ist vergänglich, auf den Inhalt kommt es an. Wie bei Menschen auch manchmal. Achja, und dann erinnere ich mich noch heiterer Studentenzeiten, in denen wir uns die Köpfe über dem Buch heißredeten: wie spricht man 'de Gruyter' eigentlich aus? Das war die Frage, die uns alle bewegte! de Gräuter? de Gruu-iiiter? de Grateeh? Kaufen, Lesen, Mitraten!


4.) Benjamin Stuckradd-Barre, Blind-Date mit der Jedermannsschlucht. Artikel in der Wochenendbeilage der neuen SZ. "Im Januar erscheint mein neues Buch", gesteht der feinsinnige Jungautor unter Tränen. Aber: soll man ihm dafür auch noch Mitleid zollen? Er hätte es, so gesehen, ja gar nicht schreiben müssen. Hier ist Verständnis wirklich fehl am Platze. Lesen? Naja, wenn man gerade Bock hat drauf vielleicht. Aber, und das muß an dieser Stelle gesagt sein (und ich verlasse jetzt den Bereich eines konstruktiven, sympathetischen Feuilletonismus): wer sich diesen Schund wirklich antut und dabei sogar Spaß hat, muß dringend zum Arzt gehen. Denn er hat wahrscheinlich ein (großes) Loch im Gehirn.


Das wars fürs erste. Bis nächste Woche,


Euer TWA.


P.S.: Vielleicht könnte man dieses Forum noch ein bißchen mehr beleben, wenn man an eine schöne alte Tradition anknüpfte und die hochfundierten Kritiken nicht nur als Forumsbeitrag, sondern auch als amazon.de-Rezension veröffentlichte? So hätten viel mehr etwas davon!
Zuletzt geändert von Adorno am So Sep 28, 2003 5:12 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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hessen-heidegger
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Beitrag von hessen-heidegger »

Adorno hat geschrieben:P.S.: Vielleicht könnte man dieses Forum noch ein bißchen mehr beleben, wenn man an eine schöne alte Tradition anknüpfte und die hochfundierten Kritiken nicht nur als Forumsbeitrag, sondern auch als amazon.de-Rezension veröffentlichte? So hätten viel mehr etwas davon!
Eine schöne Idee, die dem kalten Tag gleich etwas Wärmendes gibt!

Dem unbedarften Amazon-Nutzer die Schönheit und Erhabenheit der Dichtung näher zu bringen, welch lohnende Aufgabe, doch leider gibt es neben etlichen grossartigen Werken auch viele weniger ge- wenn nicht gar völlig misslungene und es gehört dann auch zu unseren Pflichten, vor diesen zu warnen, indem wir sie deutlich und schonungslos als ebensolche hinstellen. Zu diesen muss sicher gezählt werden: Adorno, Negative Dialektik.*

Nun sind den bei Amazon versammelten Elukubrationen, die sich mit diesem Buch befassen, seine vielen Schwächen natürlich nicht entgangen: "allzu sperrig, allzu verästelt" ist der Text, der natürlich deswegen "kaum mehr gelesen" wird und den der "an Hybris leidende" Adorno, dem nebenbei gesagt etliche "Fehler im logischen Schliessen" unterlaufen, nur veröffentlicht hat, um das "Denken [der Leser] ins Stocken" zu bringen - ein "geschickter, wenn auch fragwürdig, perfider Schachzug", wie es der "scharfsinnige Leser" Philipp Ungan bitter zusammenfast.
Ist es da noch nötig, dass auch noch ich, ebenfalls ein scharfsinniger Leser, dieses Machwerk der gnadenlosen Schärfe meiner objektiven Analyse aussetze? Ja! Denn "ich liebe Adorno sehr, doch noch mehr liebe ich die Wahrheit".

Man kann meinem "verehrten" "Kollegen" sicher nicht vorwerfen, er hätte sich mit diesem Buch keine Mühe gemacht, denn Mühe hat er sich gemacht; doch wie so oft hat vielleicht gerade dieser Übereifer seine zugegebenermaßen kaum vorhandene Potenz an einer erfolgreichen Wirkung und Entfaltung gehindert. Denn schon gleich zu Beginn unterläuft Adorno ein scheinbar unscheinbarer, doch, wie sich zeigen wird, verhängnisvoller Fehler: er verwechselt die "Inhärenz der affirmativen Aspekte einses Subbjekts der Philosophie" mit der Indolenz derselben. Diese Verwechslung zieht weitreichende Folgen nach sich, ähnlich einer Staubflocke, die man gedankenlos einen Abfluss runterspült, die aber aus irgendeinem Grund an einer Unebenheit des Abflussrohres hängenbleibt und diese dadurch so vergrössert, dass sie auch anderem Unrat ein willkommener Grund, dort hängenzubleiben, wird. Mit der Zeit werden durch diese stetig wachsende fröhliche Versammlung die Abflußleitungen des ganzen Hauses blockiert, Toiletten laufen über, Gestank breitet sich aus usw. usf. bis dann durch ein glückliches Zusammelaufen mehrerer Wasserströme der Druck so gross wird, dass die angesammelte Bagage fortgespült wird. Doch was zunächst wie eine Befreiung aussieht, wendet sich bald zum Schlimmeren, denn dieser nun angewachsene Komplex bleibt natürlich wieder mal hängen, und zwar in den unterirdischen Kanalleitungen. Die Tragödie, die sich vorher sozusagen en miniature in einem Haus abgespielt hat, wiederholt sich, die Folgen treffen jetzt ganze Strassenzüge und Stadtteile: es gibt kein Trinkwasser mehr, die Menschen müssen in den Park, um ihre Notdurft zu verrichten, Krankheiten brechen aus. Ähnlich ergeht es der Negativen Dialektik, Adorno schaffte es nicht, einen Ausweg zu finden, auf ein Happy End wartet der Leser vergeblich. Nur als abschreckendes Beispiel empfehelnswert.

*wie ich gerade sehen muss, werden bei Amazon die Rezensionen vor einer Veröffentlichung durchgelesen. Möglicherweise wird also ein Feind der freien Meinungsäusserung die meinige verhindern. Daran sollten wir bei zukünfitgen Rezensionen denken.
Adorno
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Wohnort: Frankfurter Schule

Beitrag von Adorno »

Mein “lieber” “Freund” h-h unterschlägt hier in perfidester Manier, um wieviel lauter die Stimmen gegen sein eigenes “erlauchtes” Oeuvre sich wenden. Daß es bei mir mit dem logischen Denken ein bißchen hapert und ich in den Sechzigern natürlich noch nicht über „neuere analytische Instrumentarien“ verfügen konnte: geschenkt, längst bekannt und gegessen! Dagegen weiß man in den Staaten ganz genau, wie der Hase läuft, wer von uns beiden der ärgere Loser ist. Ein Blick auf amazon.com hätte dem „feinen“ Herrn h-h gezeigt, was drüben so über ihn gedacht wird.

Majnoon aus Santa Fe, Texas, kommt gleich auf den Punkt. „I don't get it, am I missing something? I consider myself to have at least a modicum of intellect and have read many-a-book. I get the feeling that I understand what Heidegger is saying, but what keeps nagging at me is that he is spelling it out with a deliberate obscurity. I feel he is being unfair with his giant intellect and making the whole mess too complicated--on purpose. Maybe I'm just not smart enough, although I believe he could have spelled out the little I read in one paragraph!” Und kommt zu dem vernichtetenden Ergebnis: “I am angry with the author because I can see he has something profound to say, but doesn't say it with respect to his reader.” Herr H-H, in den Staaten sitzt derzeit der Finger rasch am Drücker. Und eine einzelne Rezension spricht vielleicht einer Million Amerikanern aus der Seele. Erst angry with the author, dann vielleicht angry mit dem ganzen Land, das ihn hervorbrachte. Können und wollen Sie, „Verehrtester“, ein zweites Dresden verantworten? Wie leicht kocht der Volkszorn über!

“Shame on Heidegger for being a Nazi.”, meint ein Rezensent aus San Diego also zurecht, und fährt etwas milder fort „There is no excuse. But being a Nazi doesn't have a lot to do with the ideas he may have exercised as a philosopher (is a bridge built by a Nazi engineer worse than a bridge built by a morally sound human being?).” Es gibt vielleicht Hoffnung: evtl. sind Sie, Herr H-H, die moralische Nazibrücke über den Atlantik, die Europa und Amerika wieder Hand in Hand gehen läßt. Aber bevor solche Utopie konkret werden kann, steht dem noch Ihr unflätiger Obskurantismus entgegen, den Geoff Puterbaugh aus Chiang Mai in Thailand trefflich charakterisiert. „Wiser and better men than Heidegger have always known that the purpose of language is to convey information to other people. Shakespeare did it. Proust did it. MANY other authors have labored long hours to bring the truth to their fellow human beings, Buddha for another example.” Genauer hätte es nicht gesagt werden können. Shakespeare, Proust, Buddha! Menschenskinder! Die Speerspitze der Informationsgesellschaft! Und Sie? Warum fehlt Ihr Name in dieser Liste?

Eelco van Kappen aus Doorn im niederländischen Utrecht weiß es: „The main problem is that Heidegger hasn't got a clue about pacing. He's not familiar with the golden rule of writing, which is that it's not what you say BUT HOW YOU SAY IT! His writing is far too heavy-handed and would be far more readable if he would use a little humour now and then and if he would revert to a few anecdotes to better illustrate his views.” Ein kleiner Witz, hier und da, ein Schwank aus Ihrem Leben: ist das denn so schwer, um Himmelswillen. Und die goldene Regel des Schreibens bekommen sie doch heute in jedem creative writing – Seminar reingebrezelt. Aber dazu reicht es natürlich nicht. „After every few pages I would stop and think, what the heck did I just read and I wouldn't be able to recall ONE witty remark or anything EVEN REMOTELY ENTERTAINING.” Verstehen Sie endlich? “I would NOT recommend this book and I would suggest that you check out a well-paced, exciting book like "The sum of all fears" by Tom Clancy (five stars out of five), a master craftsman who is far more entertaining. I give "Being and time" three stars out of five, but only for content and certainly NOT for style.”

Daran liegt es nämlich: während ich ein mopsfideler Knochen bin, der herrlich Klavierspielen kann und super bei den Weibern ankommt, sind sie bloß ein lahmer Zahn, neben dem Tom Clancy spannend wirkt. Das ist es.


Was amazon-Rezensionen angeht, behalten Sie vermutlich aber recht. Da geht gar nichts mehr. Schade.
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hessen-heidegger
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Registriert: Sa Mai 18, 2002 2:04 pm
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Beitrag von hessen-heidegger »

Adorno hat geschrieben:Was amazon-Rezensionen angeht, behalten Sie vermutlich aber recht. Da geht gar nichts mehr. Schade.
eigentlich ohne jede Hoffnung und nur aus einem sehr unbestimmten Grund schaute ich gerade bei Amazon vorbei, um völlig überraschend dort meine Rezension des missglückten Adornoschen Werkes zu finden. Offensichtlich ist man in der Amazon-Redaktion nach nächtelangen Beratungen (womöglich wenn nicht sogar wahrscheinlich unter Einbeziehung hausfremder Koryphäen auf dem Gebiet der Philosophie des 20 Jh.) zu der Überzeugung gelangt, dass sich diese wenn auch unerbittliche aber doch so wahre Kritik nicht unterdrücken lässt, und dass man eine Nichtveröffentlichung (betrachtet in grösseren, zeitlichen kultur-historischen Zusammenhängen) nicht verantworten konnte und durfte.
Das sollte uns ein Ansporn sein, mit der Literaturkritik nun wirklich ernst zu machen.

P.S. Normalerweise lassen mich solche Kritiken von Leuten (und insbesondere US-Amerikanern!), die meine Bücher nicht verstehen, mehr als kalt, ist es doch nur verständlich, dass auf der absoluten geistigen Spitze des tiefsten Seinsverständnisses, auf der ich nun mal weile, es sehr einsam ist, aber dieser Verweis auf Tom Clancy... nun, das schmerzte doch sehr.
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Beeblebrox
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Beitrag von Beeblebrox »

Da haben Sie ganz recht, Herr Hessen. Inzwischen wurde auch meine Rezension des Reißers "Körperschaftsteuer" freigeschaltet. Wahrscheinlich wollte man im Hause Amazon erst den Ausgang der diesjährigen Steuerberaterprüfung abwarten, bevor man sich mit einem so heißen Tipp auf den "LitBiz"-Markt traute.

Es lohnt sich also, wie hier geschehen, die Rezensionen auch einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
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Adorno
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Endlich

Beitrag von Adorno »

Herrlich! Meine Rezension zu Martin Heideggers "Vom Wesen der Wahrheit" ist online! Es gibt noch Hoffnung fuer amazon.de.

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3 ... 62-0075724
Adorno
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Beitrag von Adorno »

Nicht weniger gelungen: meine Rezension von Tom Clancys "Echo aller Furcht". Lesen!

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3 ... 62-0075724
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