die SuperLupo - unsachliche Kritik und geheucheltes Lob
Moderator: Pelzer
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Meine Lieblingsstelle im so gerade noch aktuellen Heft findet sich auf S.18 im Beitrag "Revolution" von Gärtner & Nagel.
In einer Passage, die sich mit der russischen Oktoberrevolution befaßt, heißt es da:
In einer Passage, die sich mit der russischen Oktoberrevolution befaßt, heißt es da:
Den Herren Gärtner und Nagel sei für diese wirklich bezaubernde Stelle herzlich gedankt.Entscheidend beteiligt sind an dieser Revolution nicht nur die Lolewiki und die Bolewiki, sondern auch die Trotzkisten, die Motzkisten und die Seifenkisten.
Außerdem Pjotr Alexandrowitsch Krawallski sowie ein gewisser Herr Lenin, von dem man später noch allerhand hören sollte, z.B. »Herein«, »Guten Tag« und »Das ist mir noch nie passiert, Schatz«.
- Saftpresse
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Also, ich hab' mich über den Begriff "Spinatfut" geärgert. Jaja, der wurde dem Wussow in den Mund gelegt. Ändert aber nichts meiner Meinung nach.
Eben habe ich mir das Interview von Sonneborn und Bökel (dem Echten) im hr auf mp3 angehört. Ich muss sagen, dass der Bökel ziemlich souverän war und Sonneborn dem nicht wirklich was entgegenzusetzen hatte. Da muss ich sagen "Hut ab" vor Bökel, schließlich hat der "Verarschte" zunächst immer die schlechteren Karten. Auf Sonneborns Äußerung, die SPD in Hessen werde wohl nicht als kreditwürdig angesehen (weil der Kneipenwirt nicht akzeptierte, dass die Rechnung an die SPD gehen sollte), konterte Bökel ziemlich gut mit der Bemerkung: Da die SPD keine schwarzen Kassen hätte, würden alle davon ausgehen, dass die Mitglieder immer bar zahlen. Darauf viel Herrn Sonneborn gar nichts ein! Er hat sich auch über T-Mitarbeiter lustig gemacht, worauf Herr S. nicht groß was entgegenzusetzen hatte.
Der Herr Sonneborn wirkte eher hilflos bei dem ganzen Gespräch. Vielleicht hätte er sich auch den Begriff "Hessen-Hitler" sparen sollen. Denn als der Moderator ihm solche Äußerungen verbat, knickte er ein und versprach, solches zu unterlassen. Entweder durchziehen oder gleich bleiben lassen. Meine Meinung.
Eben habe ich mir das Interview von Sonneborn und Bökel (dem Echten) im hr auf mp3 angehört. Ich muss sagen, dass der Bökel ziemlich souverän war und Sonneborn dem nicht wirklich was entgegenzusetzen hatte. Da muss ich sagen "Hut ab" vor Bökel, schließlich hat der "Verarschte" zunächst immer die schlechteren Karten. Auf Sonneborns Äußerung, die SPD in Hessen werde wohl nicht als kreditwürdig angesehen (weil der Kneipenwirt nicht akzeptierte, dass die Rechnung an die SPD gehen sollte), konterte Bökel ziemlich gut mit der Bemerkung: Da die SPD keine schwarzen Kassen hätte, würden alle davon ausgehen, dass die Mitglieder immer bar zahlen. Darauf viel Herrn Sonneborn gar nichts ein! Er hat sich auch über T-Mitarbeiter lustig gemacht, worauf Herr S. nicht groß was entgegenzusetzen hatte.
Der Herr Sonneborn wirkte eher hilflos bei dem ganzen Gespräch. Vielleicht hätte er sich auch den Begriff "Hessen-Hitler" sparen sollen. Denn als der Moderator ihm solche Äußerungen verbat, knickte er ein und versprach, solches zu unterlassen. Entweder durchziehen oder gleich bleiben lassen. Meine Meinung.
die sagenhafte Saftpresse...
...vermöbelt gerne Büttenredner.
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- hessen-wohin
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mein Lieblingsfachmann in der neuen SuperLupo ist ganz klar die Ponyhofgeschichte, wirklich gut, aber... ahh, das furchtbare, grausame Ende! Das arme Pony! Dabei war es ein so gelungener Aprilscherz. Hätte hier nicht die SuperLupo-Redaktion eingreifen können, ja müssen? Diese Geschichte hätte ein Happy End verdient.
dem kann ich nur zustimmen, ein klarer Punktsieg für Bökel. Sonneborns Provokationen fand ich zu bemüht.Saftpresse hat geschrieben:Ich muss sagen, dass der Bökel ziemlich souverän war und Sonneborn dem nicht wirklich was entgegenzusetzen hatte.
- hessen-wohin
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Etwas ratlos lässt mich der aktuelle Fachmann von Gsella, der ja sonst oft sehr gute abliefert, u.a. und z.b. auch einen meiner All-Time Faves "Ja, Telefon". Gibt es da irgendwo einen tieferen Sinn, eine verborgene Pointe? Einen nicht sofort ersichtlichen Bezug, der einem dann schlagartig die Komik der Situation vor Augen führt?
Oder ist die Pointe tatsächlich die, dass es keine Pointe gibt. Und wenn ja, wieviel musste Gsella dafür bezahlen?
P.S. Links funktionieren noch nicht, aber hoffentlich bald
Oder ist die Pointe tatsächlich die, dass es keine Pointe gibt. Und wenn ja, wieviel musste Gsella dafür bezahlen?
P.S. Links funktionieren noch nicht, aber hoffentlich bald
- hessen-wohin
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Es ist ja angeblich typisch deutsch, Witze auszudiskutieren, daher:hessen-wohin hat geschrieben:Etwas ratlos lässt mich der aktuelle Fachmann von Gsella, der ja sonst oft sehr gute abliefert, u.a. und z.b. auch einen meiner All-Time Faves "Ja, Telefon". Gibt es da irgendwo einen tieferen Sinn, eine verborgene Pointe? Einen nicht sofort ersichtlichen Bezug, der einem dann schlagartig die Komik der Situation vor Augen führt?
Oder ist die Pointe tatsächlich die, dass es keine Pointe gibt. Und wenn ja, wieviel musste Gsella dafür bezahlen?
P.S. Links funktionieren noch nicht, aber hoffentlich bald
Doch, das ist lustig. Ich war zwar zunaechst ebenfalls ratlos aber im Zusammenhang mit der Ueberschrift "Kindermund!" erreicht es ein nette Subtilitaet. Stellen Sie sich einfach mal vor, die Geschichte haette eine Pointe ("lustige" oder altkluge Erwiderung des Kindes etwa), dann waere sie fuer den Fachmann denkbaer ungeeignet.
Visitez http://malimarc.site.voila.fr s.v.p.
Da ich ja hier heute was vollposten wollte, mir aber leider nix mehr einfällt (Schröder kackt ab, dreht am Rad, schaut sich die Petersilien von unten an, schirlingsbechert, erdbirbt etc.), schreibe ich einfach mal was schönes aus der Supilupi ab, und zwar aus der überaus gelungenen Ausgabe April 2001, aus meiner Lieblingsrubrik PARTNER SuperLupo:
Überschrift: Hier lacht der Herr
„Aber Schatz,das wäre doch nicht nötig gewesen, daß [damals schrieb man wohl dass noch mit esszett (?!)] du mir so einen sündhaft teuren Nerzmantel zu Pfingsten schenkst!“
„Ja, das stimmt. Allerdings wäre es auch nicht wirklich nötig gewesen, während meiner Dienstreise nach Rom eine heiße Affäre mit einer attraktiven Sizilianerin anzufangen.“
„Da hast du mal wieder Recht, Schatz. Nacht!“
Hätte natürlich auch noch was besseres aus der betreffenden Ausgabe zitieren können, oder aus irgendner anderen Su-Lu, aber das war kurz genug zum Abschreiben und so schön luzid (gutes Wort!).
Wem noch andere hippe Verniedlichungen für das Suplo-Mag einfallen: Können sie ja dann bei Gelegenheit hier posten oder zu Hause an die Wand hängen (sich oder die Verniedlichungen, wahlwiese, äh –weise)
Was ich sonst noch zu sagen habe, entnehmen sie bitte Gärtner+Nagel bzw. dem entsprechenden Beitrag des Herrn Mugabe in diesem Strang.
Nacht!
Lenin
Überschrift: Hier lacht der Herr
„Aber Schatz,das wäre doch nicht nötig gewesen, daß [damals schrieb man wohl dass noch mit esszett (?!)] du mir so einen sündhaft teuren Nerzmantel zu Pfingsten schenkst!“
„Ja, das stimmt. Allerdings wäre es auch nicht wirklich nötig gewesen, während meiner Dienstreise nach Rom eine heiße Affäre mit einer attraktiven Sizilianerin anzufangen.“
„Da hast du mal wieder Recht, Schatz. Nacht!“
Hätte natürlich auch noch was besseres aus der betreffenden Ausgabe zitieren können, oder aus irgendner anderen Su-Lu, aber das war kurz genug zum Abschreiben und so schön luzid (gutes Wort!).
Wem noch andere hippe Verniedlichungen für das Suplo-Mag einfallen: Können sie ja dann bei Gelegenheit hier posten oder zu Hause an die Wand hängen (sich oder die Verniedlichungen, wahlwiese, äh –weise)
Was ich sonst noch zu sagen habe, entnehmen sie bitte Gärtner+Nagel bzw. dem entsprechenden Beitrag des Herrn Mugabe in diesem Strang.
Nacht!
Lenin
Nicht erschrecken, ich bins nur. Herr Adornos Ruecktritt aus dem Schroederstrang [1] hat mir doch denn so zu denken gegeben, dass ich mich zu einem "Relaunch" unter neuer "Idenity" entschlossen habe (aber keine Sorge, die Beitraege werden das uebliche flache Niveau behalten) - nun aber nun zum Thema:
Ein gewisses Schmunzeln bereitete mir der Lapsus im "Tod im Minenfeld" [2], der einen Albtraum aller wissenschaftlich Publizierenden widerspiegelt: Die einzigsten beiden Referenzen sind gerade falschherum zitiert. Ups!
[1] Superlupo April 2004
[2] http://www.superlupo-magazin.de/viewtop ... &start=120
Ein gewisses Schmunzeln bereitete mir der Lapsus im "Tod im Minenfeld" [2], der einen Albtraum aller wissenschaftlich Publizierenden widerspiegelt: Die einzigsten beiden Referenzen sind gerade falschherum zitiert. Ups!
[1] Superlupo April 2004
[2] http://www.superlupo-magazin.de/viewtop ... &start=120
Banalotopia: https://www.youtube.com/watch?v=alHkyIE0TEk
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- Beiträge: 180
- Registriert: Do Sep 25, 2003 1:30 pm
- Wohnort: woanders
Wieder einmal Ideenklau.
[1] Superlupo 11/2002, Seite 67 (auch als aktuelle Grußkarte - derzeit Seite 8 )
[2] politische Partei mit krächzendem Außenminister, Europawahl 2004
[1] Superlupo 11/2002, Seite 67 (auch als aktuelle Grußkarte - derzeit Seite 8 )
[2] politische Partei mit krächzendem Außenminister, Europawahl 2004
Scheinbar ist die Mitteldeutsche Zeitung doch flotter als der Ticker vermuten laesst: Als ich den Artikel last (Vermerk unter Ueberschrift: Von Christian Eger, 29.04.04, 20:01h, aktualisiert 30.04.04, 15:33h) war die SL schon in Frankfurt/Main angekommen.
Klingt allerdings etwas holperik, "Hamburger Satiremagazin" waere aesthetischer, vielleicht koennten Sie ja einen Umzug ins Auge fassen?
Klingt allerdings etwas holperik, "Hamburger Satiremagazin" waere aesthetischer, vielleicht koennten Sie ja einen Umzug ins Auge fassen?
Banalotopia: https://www.youtube.com/watch?v=alHkyIE0TEk