die 10 besten Platten aller Zeiten

Gebleichter Zellstoff, Vinyl, Zelluloid und ... ja ... Mist, woraus besteht TV?

Moderator: hessen-wohin

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The Mars Volta
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Beitrag von The Mars Volta »

Sind sie jetzt fertig? Und wer hat gewonnen?

Ich kann hier nur für mich sprechen und meine 10 Lieblingsplatten (aller Zeit, also bis hier) sind:

1. Die von meinem Vater
2. Nine Inch Nails - The Fragile
3. Tool - Lateralus
4. Glassjaw - Everything You Always Wanted To Know About Silence
5. Dredg - El Cielo
6. Mulholland Drive - OST
7. Wilt - Wilt
8. Cursive - The Ugly Organ
9. Radiohead - Kid A
10. Primus - Brown Album

Als würde das irgendwen interessieren...
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PanAM
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Beitrag von PanAM »

bekommt einen Rappel, weil es mind. 25-500 Lieblingsplatten gibt
Dies kann nicht alles sein!
Ach, aber was soll's. Sie erhalten nun einen Einblick in meinen morbiden Musikgeschmack (Reihenfolge willkürlich). Immerhin haben sich folgende Alben über die Jahre in meinem relevant-music-set wacker geschlagen.

1. Daft Punk "Homework"
2. Fishmob "Power"
3. Radiohead "The bends"
4. Pavement "Wowee zowee"
5. Chemical Brothers "Dig your own hole"
6. Beck "Odelay"
7. Tocotronic "Digital ist besser"
8. the Verve "Urban Hymnes"
9. Beastie Boys "Ill Communication"
10. Nada Surf "high/low"
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lenin
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Beitrag von lenin »

PanAM hat geschrieben:bekommt einen Rappel, weil es mind. 25-500 Lieblingsplatten gibt
Fishmob
Pavement
Chemical Brothers
Beck
Tocotronic
the Verve
Nada Surf
ja, äh, schön! Haben sie morgen schon was vor?
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PanAM
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Beitrag von PanAM »

lenin hat geschrieben:
PanAM hat geschrieben:bekommt einen Rappel, weil es mind. 25-500 Lieblingsplatten gibt
Fishmob
Pavement
Chemical Brothers
Beck
Tocotronic
the Verve
Nada Surf
ja, äh, schön! Haben sie morgen schon was vor?
Nein, lassen sie uns doch zusammen schöne Musik hören, etwas mit Drogen experimentieren und Absinth bis zum Erblinden trinken. Vielleicht kann ich ihnen bei der Gelegenheit auch meine Genesis-CD (The Way we walk) unterjubeln, da selbige ansonsten in das Kiesbett für die neue Umgehungsstrasse fliegt.
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FinnCrisp
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Beitrag von FinnCrisp »

Bei dieser Gelegenheit könnte man doch auch mal über die 10 besten Scheiben aller Zeiten diskutieren:

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I drove downtown, scanning the alleys until I saw a rail-thin Mexican kid standing by a dumpster wearing a St. Louis Rams jacket. The kid was wearing the jacket, not the dumpster.
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Olaf Ittenbach
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Beitrag von Olaf Ittenbach »

Da fehlen aber die Code-Scheiben für Monkey Island!
Der verbreitetste Ruffel ist der Unruffel!
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Verkatert
Wussow-Todesengel 2005
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Beitrag von Verkatert »

und natürlich noch:

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Dürer? Hab ich nie gelesen.
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FinnCrisp
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Beitrag von FinnCrisp »

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I drove downtown, scanning the alleys until I saw a rail-thin Mexican kid standing by a dumpster wearing a St. Louis Rams jacket. The kid was wearing the jacket, not the dumpster.
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lenin
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Beitrag von lenin »

Eine bescheibene Anekdote aus frühester Kindheit:
In der Klasse meines Bruders befand sich, scheint’s, ein armes Menschenkind namens Ulrike Scheibe. Diese war wohl nicht so mordsmäßig attraktiv und daher auch äußerst schüchtern und zurückhaltend. Die Jungs mochten sie nicht leiden und prägten folgenden Spruch:

Geklemmte Scheibe – Bully
Verklemmte Scheibe – Ulli

Schülermund hat Gold im Stuhl, oder so.
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Dr. Spalt
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Beitrag von Dr. Spalt »

Guten Tag,

Dieser schöne Strang kommt mir doch gerade sehr gelegen für mein erstes Posting, ist er doch sowas wie ein Stück zu Hause in der Fremde. Und vor einem kleinen Seelenstriptease habe ich mich noch nie gedrückt. Schließlich habe ich nichts zu verbergen.

Aber sehen Sie selbst:

Blonde Redhead - Misery is a butterfly
Sonic Youth - A Thousend Leaves
Motorpsycho - Phanerothyme
The Cooper Temple Clause - Kick up the Fire and let the Flames break loose
Enon - Hocus Pokus
Léo Ferré - (hmm, ich hab da so einen Mix den gibts wohl nicht im Handel)
Robots in Disguise - dto.
Built to Spill - Perfect from now on
Fehlfarben - Knietief im Dispo
Magma - (Hier kann man einzig das beeindruckende Gesamtwerk aufführen)

Bitte sehr.

Aber was ist denn die Musik schon ohne die mitunter erstaunliche Präsentation vor Publikum. Ein Strang mit den zehn, oder besser fünf bemerkenswertesten Konzerte würde mir ganz gut gefallen.
Was halten Sie denn davon?

Ihr Dr. Spalt
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lenin
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revisited

Beitrag von lenin »

Glücklich heißt der Song von einem gewissen Farin Urlaub – dem vermutlich penetrantest gutgelaunten Menschen auf der Erde. Doch, was soll man ihm vorwerfen: toller Typ, tolles Lied, und lustig obendrein. Aber darum geht es hier nicht. Es geht um viel erstaunlicheres: Als ich besagten Song eben mehrmals hintereinander hörte, wurde es mir plötzlich klar, stieg es mir ins Bewusstsein, fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren: ich habe in meiner Liste eine der wichtigsten Bands meines Lebens schlicht vergessen. Vielleicht, weil es schon so lange her ist, vielleicht, weil ich die Platte, die ich jetzt also nachträglich in die Liste einbauen muss, tatsächlich nur als Platte, also aus Vinyl, besitze, aber schon seit Jahren keine Platten mehr gehört hatte, mangels Plattenspieler (Mangel inzwischen abgestellt, daher das Plusquamperfekt, aber die Platte liegt wohl immer noch bei meinen Eltern auf dem Speicher).
Die Rede ist von der Band King Kong, dem Rockbandprojekt jenes Herrn Urlaub, welches er in der Ärzte-Existenzpause betrieb, u.a. mit Ärzte-Produzent Hoffmann an der „Schießbude“ (Vorstadt-Conferencier-Deutsch für Schlagzeug). Und verworren, wie es sich für die Gedankenflüsse eines kunstsensiblen Taugenichts geziehmt, war auch die Assoziationskette, die mich von Glücklich zu King Kong führte: nicht etwa die Person Farin Urlaub, der ja bei King Kong sang und Gitarre spielte war der Auslöser. Sondern das langgezogene „Das Leben ist schöööön“ in Glücklich ließ mich ca. beim zweiten Hören an den Titel der dritten King Kong Platte Life itself is sweet sweet sweet denken. Und natürlich der merkwürdig abgehackte Instrumental-Break im Refrain, ein waschechter King-Kong-Break. Genau solcherart Musik war es nämlich, die die vierköpfige Band seinerzeit unaufhaltsam hervorbrachte, und meine damaligen Bandkollegen können heute noch ein klagendes Lied darüber singen, dass plötzlich in all unsere Lieder lauter (möglicherweise überflüssige – bis heute umstritten...) King-Kong-Breaks eingebaut werden mussten.
Von King Kong gibt es drei Scheiben, die erste war noch nicht so toll, die dritte (s.o.) ist sehr empfehlenswert und die zweite ist das Meisterwerk, passenderweise auf den anmaßenden, mit Herrn Keynes spielenden, Titel General Theory getauft.
Warum diese lange Vorrede? Nun, vielleicht einfach so, vielleicht aber eher: weil es sich um ein Rock-Album handelt, mancher mag sogar von einem Hard-Rock-Album sprechen. Und das passt nicht nur wenig zu Herrn Urlaub, sondern eigentlich noch weniger zu Herrn Lenins bisherigen Top-Ten. Was bei mir offenbar dazu führt, das ich mich zu wortreichen Erklärungen genötigt fühle. Wenngleich hier eigentlich gar nicht erklärt wurde. Aber kann man gute Musik erklären? Usw. usf. blablabla ad infinitum
Zwei Nachträge:
1) rein: King Kong – General Theory
also muss ja eine raus! Aber welche? Keine der bereits genannten ist möglich, ohne zu lügen! Da ich ja ohnehin schon eine Top 11 habe, könnte ja einfach eine Top 12 daraus werden? Nehmen wir im Zweifel Readymade raus, denen bin ich etwas böse, weil sie sich aufgelöst haben.
2) Helmet – Betty ist doch auch ein Hard-Rock-Album? Jein. Aber darüber zu philosophieren würde einen umfangreichen eigenen Beitrag erfordern. Vielleicht demnächst hier in diesem Forum
Entschuldigen Sie, dass ich hier immer so viel schreibe.
Aber Musik ist soooo wichtig.
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lenin
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Beitrag von lenin »

schnell noch ergänzt: habe, wie ich soeben feststellen konnte, sie an anderer Stelle bereits über ein nicht zu unterschätzendes Schmankerl auf der oben gelobten Platte informiert. Nämlich auf Seite 3 des Engrish-Strangs.
zu unbegabt/faul zum verlinken
Lenin
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Aprilfischer
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Von Null auf...

Beitrag von Aprilfischer »

Werte Plattenköche,

ab heute müssen große Teile Ihrer Top-Ten-Listen neu geschrieben werden! Deswegen:

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duckt sich gerade noch rechtzeitig weg

Aprilfischer
Wenn du in einem erleuchteten Raum den Lichtschalter drückst, erwarte nicht, dass es heller wird. (Konfuzius)
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Louis Antoine Saint-Just
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Beitrag von Louis Antoine Saint-Just »

Oha.

Dabei hat dieser Herr doch mindestens einmal ein noch immer hörenswertes Lied, nämlich "Dreams are ten a penny", geschrieben. Leider werde ich in Zukunft stets den hier präsentierten optischen Eindruck vor Augen haben, was den Hörgenuß sicher schmälern wird.

Als zum Strangtitel passend möchte ich Ihnen allen jedoch an dieser Stelle noch das Album "Bluffer's guide to the flight deck" der britischen Gruppe "Flotation Toy Warning" ans Herz legen (so sagt man doch in solchen Momenten). (http://www.flotationtoywarning.com). Die dort vorgestellte Biographie der Gruppe ist allerdings höchst, nun ja, eigenwillig.

LASJ
Stiere kennen kein Erbarmen / besonders nicht auf Schönheitsfarmen (Weltalltag-Man)
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palazzo
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Beitrag von palazzo »

meine herrschaften,

an dieser stelle dürfte auch der ideale platz für diese wunderbare sammlung furchtbarer plattencover sein.

kleiner vorgeschmack:


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"jeder muß sich selbst austrinken wie einen kelch!" c. morgenstern
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