Presseschau bzw. -sau

Gebleichter Zellstoff, Vinyl, Zelluloid und ... ja ... Mist, woraus besteht TV?

Moderator: hessen-wohin

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TalkingSeal
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Re: Presseschau bzw. -sau

Beitrag von TalkingSeal »

FinnCrisp hat geschrieben:gelöscht wegen Unausgegorenheit
Was stand denn da vorher? Was hatten Sie denn da am Anfang hingeschrieben und worum gings? Was hat denn da dringestanden? Mich interessiert sehr, was genau Sie da gelöscht haben. Könnten Sie also noch einmal sagen, was in Ihrem ursprünglichen Beitrag dringestanden hat? Nun sagen Sie schon, oder sollen wir raten, na gut, geben Sie mal einen Tipp! Wäre ich bloss früher aufgestanden und hätte mitbekommen, wie der über mir stehende Betrag vorher ausgesehen hat! Man, wenn Sie wüssten, wie sehr ich mich jetzt ärger! Kaum wird hier mal was hingeschrieben, dann wird es auch gleich wieder gelöscht. Wenn nur Airpump auch so konsequent mit seinen bescheidenen Beiträgen wäre.. hach, aber gut, also: was stand denn da vorher, hm?
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FinnCrisp
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Re: Presseschau bzw. -sau

Beitrag von FinnCrisp »

Hach.
Bei bild.de stand "Kurt Felix: Krebs-Tumor drückt auf Nerven", und das Wort 'Krebs-Tumor' - im Vergleich mit 'Gehirntumor' etc. - kam mir am frühen Morgen so herrlich tautologisch vor.
Herr v. Wichtigheim erinnerte mich darauf daran (schlechtes Deutsch), dass es ja auch gutartige Tumore gibt und 'Krebs-Tumor' mithin explizit die bösartige Sorte benennt.
Fazit: Nicht jedes bild-Sprachen-Kompositum ist so verquer, wie es scheint.
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HellBoy
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Re: Presseschau bzw. -sau

Beitrag von HellBoy »

Wer war das?
Hannoversche Allgemeine hat geschrieben:Tödlicher Kommentar eines „SuperLupo“-Lesers im Internet: „Das geht schon langsam in Richtung Uli-Stein-Humor.“
Oder mag die HAZ die Titan1c nur nicht?

http://www.haz.de/Nachrichten/Medien/Ue ... er-SuperLupo
Kann sein, kann auch nicht sein.
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Barschel
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Re: Presseschau bzw. -sau

Beitrag von Barschel »

Hier ein besserer Link zum Artikel der HAZ: http://bit.ly/bWTOWB
Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort.
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HellBoy
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Re: Presseschau bzw. -sau

Beitrag von HellBoy »

Barschel hat geschrieben:Hier ein besserer Link zum Artikel der HAZ: http://bit.ly/bWTOWB
Danke Herr Barschel.
Kann sein, kann auch nicht sein.
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TalkingSeal
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Re: Presseschau bzw. -sau

Beitrag von TalkingSeal »

Muenstersche Zeitung:

Großer Blumenkübel zerstört
NEUENKIRCHEN Fassungslos waren die Bewohner des Antoniusstift, als sie am Dienstagmorgen vor die Tür sahen: Einer der zwei Blumenkübel vor dem Eingang des Altenheimes wurde umgestoßen und lag zerbrochen vor dem Eingang.

Lesen Sie den ganzen packenden Artikel jetzt hier: KLICK!
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Larifari
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Re: Presseschau bzw. -sau

Beitrag von Larifari »

Herr Robbe, diese Sau liegt doch längst völlig erschöpft am anderen Ende des Dorfes. Sie werden alt, oder? Früher hätten Sie sowas vor dem Hype gepostet.
Als sie die Sparkassen privatisierten, habe ich geschwiegen, denn ich war ja keine Sparkasse.
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TalkingSeal
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Re: Presseschau bzw. -sau

Beitrag von TalkingSeal »

Jaja, Sie haben ja recht. Der alte Schwung ist hin...
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bob
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Beitrag von bob »

blatter verhindert veroeffentlichung von karikaturen
Die Zeichnungen seien geeignet, die berufliche und gesellschaftliche Ehre von Blatter und die Reputation des Weltfussballverbandes Fifa «empfindlich» herabzusetzen. Die Publikation beinhalte eine «Aneinanderreihung unnötig herabwürdigender Darstellungen» und habe «den Charakter einer persönlichen Abrechnung», heisst es weiter.
die fifa, sind das in der konsequenz nicht die sklavenhalter auf den stadionsbaustellen, wieviele nepalesen sind nochmal bislang verreckt? um sich um eine ehre zu sorgen, muesst' man doch erstmal eine haben, herr b.

(ja, richtig, jetzt interessieren mich diese zeichnungen auch.)
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TalkingSeal
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Re: Presseschau bzw. -sau

Beitrag von TalkingSeal »

Weil es so unfassbar lustig traurig ist, hier das Interview mit dem Bürgermeister von Mölschow aus der Ostseezeitung in seiner vollen Gänze.

„Ein Teil der Einwohner hat Angst“
Mölschows Bürgermeister Roland Meyer (69, parteilos) spricht über sein Dorf und über die Flüchtlinge. Derzeit leben 18 junge Flüchtlinge in dem Ort.

Mölschow. Seit Mai 2015 wohnen in der kleinen Gemeinde Mölschow im Usedomer Inselnorden minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge. Von acht Personen wuchs die Gruppe auf 18 junge Männer an. Im Gespräch mit Bürgermeister Roland Meyer (parteilos) zeigt sich, dass eine Integration mit den Einwohnern nicht stattfindet. Kontakt hat fast niemand zu den jungen Flüchtlingen, große Angst jedoch schon.

Herr Meyer, wie geht‘s Mölschow?
Es ist ruhig, bis auf die Auseinandersetzung vor Kurzem in Karlshagen. Es gab dazu ein Gespräch. Die Zusammenarbeit mit dem Kreis funktioniert gut. Schön wäre, wenn der Fall von der Kripo restlos aufgeklärt wird.

Auf ihrer Facebook-Seite teilen Sie Beiträge zu drohendem Bürgerkrieg. Trifft dies auf die Gemeinde zu?

Ein Teil der Einwohner sagt, dass es ein Angstproblem ist, weil man genug hört. Bei uns hört und sieht man nichts, weil die Jugendlichen nicht lange bleiben.

Sie sagen, dass „Europa überfremdet wird“. Auch Mölschow?
Nein. Der Ort ist so ein bisschen außen vor. Das gefällt uns nicht. Die Unterbringung kostet Geld, und irgendwo muss es ja herkommen.

Was machen „ihre“ Flüchtlinge?
Sie laufen durch den Ort, fahren mit dem Bus zur Schule und bewegen sich.

Das klingt nach einem normalen Leben. Welche Nachteile hat der Ort?
Für uns ist es der Nachteil, dass wir das Gebäude nicht vermarkten können. Daran knapsen wir noch.

Wie stehen Sie zu den Jugendlichen? Wurden Sie bedroht?
Nein. Wir haben schon darauf aufmerksam gemacht, dass wir sie erziehen müssen. Dass sie den Fußweg nicht als Radweg benutzen dürfen. Manche Einwohner überlegen, ob sie abends im Dunkeln vor die Tür gehen. Die Flüchtlinge gehen auch in der Dunkelheit auf der Straße.

Bewegen sich deutsche Jugendliche auch nachts auf der Straße?
Wir haben fast keine mehr.

Gibt es Bauanträge für Moscheen oder Ähnliches in Mölschow?
Nein.

Lief ein Mensch mit einer Burka durch Mölschow?
Nein. Nur jemand, der traditionelle Kleidung trug. Eine Art Umhang, aber nicht verschleiert. Und zwei Mädchen liefen einmal mit dem Kopftuch durch den Ort.

Würden Sie den Ort als weltfremd bezeichnen?
Nein. Aber die Leute schauen schon hinterher. Es gibt Einwohner, die die Flucht 1945 miterlebt haben. Dennoch beäugen sie die Angelegenheit heute kritisch. Ich kenne keinen, der gut findet, dass die Menschen heute hier sind.

Woran liegt das?
Keine Ahnung. Finanzielle Not haben hier die Wenigsten. Die Einstellung bekommt man nicht raus. Ich würde es nicht gutheißen, wenn es Überhand nimmt.

Geht Mölschow an der Unterbringung von 18 Flüchtlingen kaputt?
Nein.

Sind Sie sich der Sache bewusst, was sie auf Facebook posten?
Die Seite bezieht sich nicht auf Mölschow. Zu DDR-Zeiten haben wir schön abgeschirmt gelebt. Das wird bei vielen der Grund sein, warum sie eine Abneigung gegenüber Fremden haben.

Wie oft treffen Sie Flüchtlinge?
Jeden Tag. Sie haben gekämmte Haare und gute Kleidung an. Das kostet alles Geld. Deswegen ist mir das nicht so angenehm, wenn sie so geschniegelt und gebügelt durch den Ort laufen, als wenn sie gerade vom Friseur kommen. Dazu die Klamotten ...

Ausländerfeindlich ist die Gemeinde aber nicht, oder doch?
Nein.

Fazit: Keiner will mit den Flüchtlingen etwas zu tun haben, aber ausländerfeindlich sind sie nicht?
Richtig.


Hannes Ewert
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Henriette Schpemming
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Re: Presseschau bzw. -sau

Beitrag von Henriette Schpemming »

TalkingSeal hat geschrieben: Di Jan 17, 2017 11:12 am
„Ein Teil der Einwohner hat Angst“

Was machen „ihre“ Flüchtlinge?
Sie laufen durch den Ort, fahren mit dem Bus zur Schule und bewegen sich.

Gibt es Bauanträge für Moscheen oder Ähnliches in Mölschow?
Nein.
Wie man einen korrekten Bauantrag stellt, werden die Schüler wahrscheinlich dort nie lernen.
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FinnCrisp
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Re: Presseschau bzw. -sau

Beitrag von FinnCrisp »

Und jetzt verrate ich Ihnen mal etwas von höchster Brisanz und Spannung bzw. arbiträrer Banalität: Der Amtsvorgänger dieses Herrn Meyer war - believe it or not - mein Großvater!
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TalkingSeal
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Re: Presseschau bzw. -sau

Beitrag von TalkingSeal »

No.Fucking.Way.
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Re: Presseschau bzw. -sau

Beitrag von Henriette Schpemming »

FinnCrisp hat geschrieben: Mi Jan 18, 2017 11:59 am Und jetzt verrate ich Ihnen mal etwas [.. ]: Der Amtsvorgänger dieses Herrn Meyer war - believe it or not - mein Großvater!
Klingt auf jeden Fall auch "nicht ohne", egal ob's stimmt oder nicht. Ihre Abkömmlinge könnten von dieser Story aber sicher noch zehren.
Eine Anekdote, die ich noch kenne, ist: ich habe vor vielen Jahren mal aus ca. 10 Metern Entfernung den Schauspieler Pit Krüger dabei (zu-)gesehen, wie er gerade eine Bratwurst aß. Und ein anderer bekannter Schauspieler, dessen Namen ich leider nicht mehr kenne, ist auch mal an mir vorbeigelaufen (auf der Rolltreppe).
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