Polizei befreit Igel aus Joghurtbecher

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Hans Shaft
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Polizei befreit Igel aus Joghurtbecher

Beitrag von Hans Shaft »

Hallo liebe Tierfreunde (und natürlich auch alle Naturhausfreunde).

Ich möchte eure Aufmerksamkeit auf diesen

<img src="http://igelhelfer.chinchillatreff.de/Fotos/Igel2.jpg"> (Archivfoto)

niedlichen Igel lenken.


Die <a target=_parent href="http://www.rp-online.de/news/journal/20 ... Rheinische Post</a> schrieb am 16.05.02:

Rettungsaktion: Polizei
befreit Igel von Joghurtbecher


Laupheim (rpo). Eigentlich sorgt die Polizei für Recht und Ordnung in unserem Land - aber nicht nur. In Laupheim trat eine Streife jetzt als Igelretter in Erscheinung.

Das Tier hatte sich beim Stöbern in fremden Gärten unfreiwillig einen Maulkorb verpasst. Mehr noch, der kurzbeinige Geselle schleckte einen herumliegenden Joghurtbecher so gründlich aus, dass dieser sich hinter den Ohren in den eigenen Stacheln verkeilte. Solchermaßen hilf- und orientierungslos vollführte der Feinschmecker in einem Hinterhof einen gehörigen Krach, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Die Hausbesitzerin hielt den Störenfried im kärglichen Morgenlicht für eine Ratte und griff zum Telefon. Eine unerschrockene Polizeistreife klärte diesen Irrtum auf und traf laut Einsatzprotokoll folgende Maßnahmen: "Einfangen des Igels, Abnehmen des Zylinders, Freilassen in die Wildnis und Entsorgung des Mülls."



Aber auf einem Bein kann man ja nicht stehen. Nur einen Tag später meldete sich auch die <a target=_parent href="http://www.taz.de/pt/2002/05/17/a0260.nf/text">TAZ</a> zu Wort:

Igel in Jogurtbecher

Laupheimer Polizei hilft orientierungslosem Tier


LAUPHEIM ap/taz Die Feuerwehr hilft Katzen von Bäumen herunter. Die Polizei befreit Igel: Im schwäbischen Laupheim hatte sich ein Igel beim Stöbern in fremden Gärten unfreiwillig einen Maulkorb verpasst, da es ihn in einen offenbar nicht ausgespülten Jogurtbecher gezogen hatte. Das Tier drang so tief in den Plastikbehälter, dass dieser sich hinter den Ohren in den eigenen Stacheln verkeilte. Solchermaßen hilf- und orientierungslos, vollführte der Igel in einem Hinterhof einen gehörigen Krach, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Hausbesitzerin hielt den Störenfried im kärglichen Morgenlicht für eine Ratte und griff zum Telefon. Eine unerschrockene Polizeistreife klärte diesen Irrtum auf und traf laut Einsatzprotokoll folgende Maßnahmen: "Einfangen des Igels, Abnehmen des Zylinders, Freilassen in die Wildnis und Entsorgung des Mülls."

taz Nr. 6751 vom 17.5.2002, Seite 20, 30 Zeilen (TAZ-Bericht)



Und jetzt haltet euch fest: Selbst in den guten <a target=_parent href="http://www.info-schwarzenbek.de/Klopfer ... l">Klopfer Pressemeldungen</a> wird unser Igel erwähnt:

Igel mit Joghurtbecher als Ratte verdächtigt

Laupheim (dpa) - Ein Igel mit einem Joghurtbecher auf der Schnüffelnase hat in einem Anwesen in Laupheim (Kreis Biberach) für Unruhe gesorgt. Nach Polizeiangaben hielt die Hausbesitzerin das polternde Stacheltier im Hinterhof für eine Ratte und rief eine Polizeistreife herbei.

Im Morgenlicht klärten die Beamten die Lage und befreiten den Igel von dem lästigen Becher. Der Nachtschwärmer hatte sich unfreiwillig den Maulkorb bei der Nahrungssuche verpasst, als er Joghurtreste ausschleckte.



Weitere Informationen über den Verbleib des Igels habe ich leider nicht gefunden. Allerdings habe ich - als Vorbild diente mir hier Enten-Großmeisterin Schickelhube - nach aussagekräftigen Bildern der Helden in gün gesucht.
Zu meinem Bedauern musste ich feststellen, dass die Öffendlichkeitsarbeit hier nicht wirklich groß geschrieben wird. Aber zum Glück gibt es die <a target=_parent href="http://www.feuerwehr-schwendi.de/fw.html">Freiwillige Feuerwehr Schwendi</a> (übrigens auch mit <a target=_parent href="http://www.feuerwehr-schwendi.de/cgi-bi ... stebuch</a>, dieses hat aber gerade mal 21 Einträge), die laut Google schon mal mit der Polizei Laupheim zu tun hatte. Somit könnten diese beiden Polizisten

<img src="http://www.feuerwehr-schwendi.de/hist0614.jpg">(Auf dem Bild sieht man leider nur ein Auto, keinen Igel)

die vermeintlichen Lebensretter des kleinen Igels sein. Schade dass man hier keine genaueren Informationen findet.
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hessen-wohin
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Re: Polizei befreit Igel aus Joghurtbecher

Beitrag von hessen-wohin »

Hans Shaft hat geschrieben:...hielt die Hausbesitzerin das polternde Stacheltier im Hinterhof für eine Ratte und rief eine Polizeistreife herbei.
8O Unglaublich, aus welchen Gründen die Menschen Polizei rufen. Was hätte den die Streife mit der Ratte machen sollen?
Hans Shaft
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Beitrag von Hans Shaft »

Ich denke mal das selbe wie mit dem Randalierer in Köln. :arrow:
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hessen-wohin
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Beitrag von hessen-wohin »

Hans Shaft hat geschrieben:Ich denke mal das selbe wie mit dem Randalierer in Köln. :arrow:
:?: was war denn mit dem Randalierer in Köln?
Hans Shaft
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Beitrag von Hans Shaft »

hessen-wohin hat geschrieben: :?: was war denn mit dem Randalierer in Köln?
Der ist sofort ins Koma gefallen als ihn ein paar Polizisten höflich baten, doch mal für ein paar Stunden in eine Zelle zu gehen.
Anschliessend ist er im Krankenhaus einfach weggestorben.

Das ging doch durch alle Medien, ich bin fast ein wenig enttäuscht von Ihnen, so etwas nicht zu wissen.
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hessen-wohin
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Beitrag von hessen-wohin »

:idea: doch, jetzt fällts mir auch wieder ein.
Da sieht man, wie schnell man solche unschönen Zwischenfälle verdrängt.
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schickelhube
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weitere igelstorys

Beitrag von schickelhube »

gestern ereilte mich folgende dpa meldung:
Dienstag 9. Juli 2002, 12:13 Uhr
Stöhnende Igel in flagranti erwischt

Maintal (dpa) - Zwei Igel beim Liebesspiel haben in der Nacht im hessischen Maintal einer Rentnerin den Schlaf geraubt. Die 72- Jährige alarmierte um Mitternacht die Polizei, weil sie im Freien Stunden lang ein beunruhigendes Stöhnen gehört hatte. Die Frau habe angenommen, es könnte jemand in eine «gefährliche Notlage» geraten sein, berichtete die Polizei. Unter einem Auto erwischten die Beamten dann zwei Igel in flagranti.
ich begab mich natuerlich sofort in weitere recherchearbeiten die aber noch nicht zu weiteren ergebnissen bzw. illustrationsmoeglichkeiten gelangt sind. aber ich fand noch zwei weitere igelstorys in polizeiberichten. sie sind allerdings aelteren datums, aber fuer die textsorte polizeibericht dennoch bemerkenswert. ersterer durch die von mir zuvor in polizeiberichten noch nie wahrgenommende wiedergabe eines dialogs, der zweite durch seine narrative qualitaet die sich von der ansonsten recht nuechternen und bisweilen aeuserst holprigen art der berichterstattung mehr als nur positiv abhebt.
POL-SH-WE: Büsum: Irren ist «hundlich» -Hund beißt Igel

[25.06.2001 - 08:11 Uhr]

Heide (ots) - Büsum- Das war mal wieder ein Einsatz, den
man in die Kategorie «Schmunzelkiste» packen kann, auch wenn dem
Betroffenen, in diesem Fall ein Hund, sicherlich nicht danach
war. Am 24.Juni, 23.54 Uhr meldete eine Streife der Polizei
Büsum/Wesselburen der Einsatzleitstelle der Polizeiinspektion
Heide:«Wir fahren zum Sandstrand, dort soll angeblich ein Hund
gequält werden!» Um 00.01 Uhr kam dann die Abschlussmeldung:
«Hat sich erledigt, der Hund von der Strandwache hat
versucht, in einen Igel hineinzubeißen, das tat weh!»

http://www.presseportal.de/story.htx?nr=259920
POL-GOE: (02) Igel im Joghurtbecher

[25.10.2000 - 12:53 Uhr]

Göttingen (ots) - Mondlicht erhellt die leer gefegten
Straßen, in der Ferne rauscht ein Interregio vorbei, Ruhe kehrt
in Friedland ein und Menschen bereiten sich auf die
wohlverdiente Nachtruhe vor. Nicht so in der Norbertstraße.
Anhaltende dumpfe Geräusche und Geraschel rufen eine
Streifenwagen-Besatzung des Polizeikommissariates Friedland auf
den Plan. Qualifiziert und mit scharfem Blick finden die
Ordnungshüter im Lichtkegel ihrer Taschenlampen schnell den
Verursacher: Vor ihnen ein Igel mit einem über den Kopf
gestülpten Frucht-Joghurtbecher.
Von dort führte die Spur zu einem aufgerissenen mit Restmüll
gefüllten gelben Sack. Hungrig hatte das Tier diesen
aufgerissen, den Becher heraus gezerrt, um dann zu «schlecken».
Doch die Rechnung hatte er ohne seine eigenen Stachel gemacht,
denn ab sofort stand er im Dunkeln. Orientierungslos irrte er
jetzt über die Straße, über den Gehweg, rannte gegen Mauern,
Gartenzäune und Laternenmasten.
Mit einem kräftigen Ruck zog der Freund und Helfer die
Abdeckung vom Kopf des Igels. Mit einem freundlichen Fauchen
bedankte sich dieser bei seinen Rettern und setzte seinen
nächtlichen Streifzug durch die Gärten von Friedland fort. (HL)
Der Pressemitteilung wird ein Farbfoto des Igels mit
Kopfbedeckung angehängt.

ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Göttingen
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=186700
do they know it's Chanukah time at all?
Robert Mugabe
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»Der Igel überlebte«

Beitrag von Robert Mugabe »

Frankfurter Allgemeine Zeitung hat geschrieben: Junge Frau kommt bei der Rettung eines Igels um

DACHAU, 9. Juni (AP/dpa). Bei dem Versuch, einen Igel von einer vielbefahrenen Straße zu retten, ist die 21 Jahre alte Fernsehschauspielerin Julia Palmer-Stoll tödlich verletzt worden. Die Münchnerin hatte am Mittwoch abend gegen 22.30 Uhr in Dachau auf dem abschüssigen Altstadtberg ihr Auto angehalten, nachdem sie das Tier auf der Gegenfahrbahn entdeckt hatte, wie die Polizeidirektion Dachau am Donnerstag mitteilte. Als sie sich hinkniete, um den Igel aufzuheben, wurde sie frontal von einem herannahenden Auto erfaßt und 30 Meter mitgeschleift. Mit schwersten Verletzungen wurde sie in die Unfallklinik Murnau geflogen, wo sie am Donnerstag starb. Der Autofahrer erlitt einen Schock. Der Igel überlebte. Julia Palmer-Stoll spielte in der ARD-Serie "Marienhof" die Krankenschwester Simone. Außerdem war sie in Serien wie "Im Namen des Gesetzes" oder "Klinikum Berlin-Mitte" sowie im "Tatort" und in "Kompaß der Liebe" zu sehen.
(F.A.Z., 10.06.2005, Nr. 132 / Seite 7 )
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Barschel
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Beitrag von Barschel »

Auch das noch:
www.krone.at hat geschrieben: Seine Tierliebe hat auch ein sechs Jahre altes Mädchen im US-Bundesstaat Florida das Leben gekostet: Emily Kent sei aus dem Auto ihrer Mutter gesprungen, um eine Schildkröte von einer stark befahrenen Straße zu tragen und sei dabei von einem Auto erfasst worden, berichteten US-Medien.

Nach Angaben der Tageszeitung "Fort Meyers News-Press" hielt Kents Mutter am Straßenrand an und wollte mit der kleinen Emily die Schildkröte in Sicherheit bringen. Doch Emily sei, ohne auf den Verkehr zu achten, auf die Straße gerannt. "Ihre Mutter hat gerufen, sie solle doch warten" sagte eine Freundin der Familie der Zeitung. Das Mädchen erlag am selben Tag seinen Verletzungen.
Quelle
Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort.
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Jürgen W. Möllemann
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Beitrag von Jürgen W. Möllemann »

Berliner Zeitung hat geschrieben:Ein wandernder Eisbecher auf der Straße
Polizisten befreiten Igel aus Pappbehälter


Katrin Bischoff

ERKNER. Montagmorgen, 5.10 Uhr. Die beiden Polizisten des Schutzbereichs Oder-Spree hatten es fast geschafft. In 50 Minuten sollte ihre Nachtschicht zu Ende gehen. Ein anstrengender Zwölf-Stunden-Dienst. Dann sahen die beiden Streifenbeamten einen Eisbecher auf der Hessenwinkler Straße in Erkner (Landkreis Oder-Spree). Einen Pappbecher, der sich langsam am Straßenrand wie von Geisterhand bewegte.

"Nach mehr als elf Stunden Dienst waren sich die beiden wirklich nicht sicher, ob sie sehen, was sie sehen. Oder alles nur pure Einbildung war", sagte Polizeisprecherin Beate Stuwe der Berliner Zeitung. Daher hielten die Polizisten mit ihrem Streifenwagen an, um dem Spuk auf der nur wenig befahrenen Straße auf den Grund zu gehen. Es war nicht der Wind, der den Becher vor sich her trieb. Es war ein hilfloser Igel. Das Tier hatte sich offensichtlich über den Inhalt des achtlos weggeworfenen Pappbecher hergemacht, die Eisreste ausgeleckt und sich nach dem Mahl nicht mehr aus dem Behälter befreien können. Die Öffnung des Pappbechers hatte sich wie eine Halskrause eng um den Kopf des Igels gelegt.

Zur Flucht ermuntert

Die beiden Schutzpolizisten hatten Erbarmen mit dem Stacheltier: Sie zogen Handschuhe an - wegen der Stacheln und Flöhe, die Igel ja bekanntlich haben - und befreiten das Tier aus seiner doch sehr misslichen Lage. Dann setzten sie den Igel am Straßenrand in ein Gebüsch. "Doch ein Igel rennt ja nicht so einfach weg. Die beiden Beamten mussten das Tier schon ordentlich zur Flucht ermuntern, damit es nicht wieder auf die Straße rennt", sagte Polizeisprecherin Stuwe. Der Verkehr wurde während der Befreiungsaktion nicht behindert. Die Reste des Eisbechers landeten später vorschriftsmäßig in einem Papierkorb.
<i>( Berliner Zeitung, 28. Juni 2005 )</i>
Tischlampe
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http://www.presseportal.de/polizeipresse/p_story.htx?nr=6985

Beitrag von Tischlampe »

Marburg-Biedenkopf (ots) - Die Nacht der Erleuchtung

Landkreis Marburg - Biedenkopf:
In eine extrem unübersichtliche Situation brachte sich dieser
hungrige Igel (siehe Bild) in der Nacht zum Montag, dem 04. Juli.
Nachdem er, offensichtlich geblendet vom leckeren Inhalt eines "Creme
Fraiche" Bechers, seinen Kopf in denselben steckte, um sich am
übrigen Inhalt zu laben , geriet er in eine wahrhaft "aussichtslose"
Situation.
Zuerst ging für ihn im wahrsten Sinne des Wortes das Licht aus und
dann versagte auch noch sein naturgegebenes Navigationssystem.
Der Igel irrte orientierungslos auf einem Parkplatz im Stadtteil
Wehrda umher und fand einfach nicht mehr den Ausgang .
Eine zufällig vorbeikommende Streife der Kripo Marburg erkannte
sofort die ausweglose Situation. Die Retter "erleuchteten" das
hilflose Tier durch einen schnellen und beherzten Griff (na ja, ein
kurzes Foto musste natürlich schon sein).
Nach einem kurzen Nicken als deutlich erkennbare Geste ewiger
Dankbarkeit verschwand das Stacheltier alsbald in der Dunkelheit.

Hätte der Hase diese Schwäche des Igels gekannt, wäre das Rennen
wohl anders ausgegangen.........

<img src="http://www.presseportal.de/showbin.htx? ... eview.w425" />
"Das närrische Treiben überall muss doch einmal ein Ende haben - und zwar ganz radikal."
-Friedrich Schorlemmer
Bild
Ruffolino

Beitrag von Ruffolino »

nwf0044 vm 4 lnw 7184 über dpa vom 13.07.05 12:21:55
Tiere/Buntes/

Von Energiedrink angelockt: Polizei befreit Igel aus Pappbecher

Emsdetten (dpa/lnw) - Ein kopfüber in einem Pappbecher stecken gebliebener Igel ist in Emsdetten (Kreis Steinfurt) nur dank engagierter Polizeihilfe wieder auf die richtige Fährte gekommen. Reste eines arglos weggeworfenen Energiedrinks im Becher hätten das Stacheltier angelockt, berichtete die Polizei am Mittwoch. Als er mit der Nase im Becher steckte, gab es zunächst kein Zurück mehr. Die Stacheln behinderten ihn beim Rückzug. Erst zwei Polizisten befreiten den Igel aus der für ihn lebensbedrohlichen Lage.

dpa al yynwm dm

nwf0044 13.07.05 12:21
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Cherno Jobatey
Beiträge: 230
Registriert: Mi Dez 04, 2002 12:53 am

... und erlösten es von seiner Pein.

Beitrag von Cherno Jobatey »

Mannheimer Morgen vom 1.8.05 hat geschrieben:<b>Mannheim: Igel beim Naschen in Plastikbecher gefangen</b>

Mannheim. Beim Naschen in einem weggeworfenen Plastikbecher hat sich ein Igel in Mannheim verfangen. Das Tier konnte erst mit Hilfe der Polizei aus seiner Falle entkommen. Nach Angaben von heute war der Igel mit der Schnauze voran in den Becher eines Schnellrestaurants gekrochen, konnte aber nicht mehr zurück. Eine Fußstreife der Polizei bemerkte die Notlage. "Die Beamten erlösten das Tierchen von seiner Pein und zogen den Kleinen ganz vorsichtig aus dem Becher", heißt es im Polizeibericht. (dpa)
iGel

Beitrag von iGel »

Pro Igel e.V.

Neumünster (ots) - Immer wieder werden im Herbst Igel voreilig ins
Haus genommen. Pro Igel weist eindringlich darauf hin, Igel nicht
unüberlegt einzusammeln! Das Einrichten einer Futterstelle in der
nahrungsarmen Zeit ist oft ausreichende Hilfe für Jungigel vor dem
Winterschlaf, ohne dass die Tiere im Haus überwintern müssen. Mit
etwa 500 Gramm Körpergewicht Anfang November hat ein Jungtier eine
gute Chance, den ersten Winterschlaf aus eigener Kraft zu überstehen.

Igel sollen und dürfen nur dann in menschliche Obhut genommen
werden, wenn sie tatsächlich hilfsbedürftig, also krank - und damit
meist untergewichtig - oder verletzt sind. Durch Gefahrenvermeidung
kann man Tierleid verhindern: Achtung beim Einsatz von Tellersensen
und Rasentrimmern, beim Gebrauch von Häkslern und Laubsaugern! Igels
Leben ist in Gefahr, und Insekten, die Nahrungstiere von Meister
Mecki, werden vernichtet. Obacht beim Mähen unter Hecken oder beim
Umsetzen von Kompost, Finger weg von Baumschnitt und Laub in der
dritten Jahreszeit! Bei herbstlichen Aufräumaktionen im Garten wird
Nistmaterial für die Winternester "entsorgt" und mancher
Igelunterschlupf zerstört.

Hilfsbedürftige Igel erkennt man daran, dass sie tagaktiv sind,
herumliegen oder torkeln. Kein gesundes Stacheltier geht am Tage auf
Nahrungssuche, es sei denn, es wurde aufgestört. Zur Pflege muss ein
hilfsbedürftiger Igel im Warmen untergebracht und artgerecht ernährt
werden, meist bedarf er auch tierärztlicher Behandlung. Bei
ausreichendem Gewicht muss der wiederhergestellte Igel später auch in
Menschenhand Winterschlaf halten dürfen, in einer entsprechenden
kalten Unterkunft. Guter Wille allein genügt nicht für die Igelhilfe!

Der mitleidige Tierfreund muss sich sachkundig machen!

Pro Igel e.V. bietet mit der "Igel-Hotline" einen jahreszeitlich
aktuellen Ansagedienst zum Thema "Igel gefunden - was nun?": Telefon
0180-5555-9551 und Faxabruf 0180-5555-9554 (12 Cent./Min.). Bei der
Geschäftsstelle von Pro Igel e.V., Lilienweg 22 in 24536 Neumünster
ist ausführliches Informationsmaterial kostenlos erhältlich. Unter
http://www.pro-igel.de kann man sich im Internet kundig machen.
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