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MariaTequila bängbängbäng
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Beitrag von MariaTequila bängbängbäng »

Tischlampe hat geschrieben:...eine Armee, die die Bürger ihres souveränen und von allen anderen Staaten der Welt anerkannten Landes schützt...
Oje, Tischlampe! Von allen anderen Staaten anerkannt? Sie meinen doch nicht etwa Israel? Wenn ich mich da richtig belesen habe, waren es 1948 nur etwas mehr als die Hälfte der Staaten in der UNO, die der Gründung des Staates Israel zugestimmt haben. Und in heutiger Zeit - so meint man - würde diese Mehrheit nicht mehr zustande kommen, weil hernach noch einige Staaten der UNO beitraten, die von Hause aus nicht mit Israel einverstanden sein können.

Vielleicht solte man das Thema hier doch lieber wohlwollend durch den Filter der Satire abschlecken.
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Axel G.
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Beitrag von Axel G. »

Und was es eben für Leute gibt, die eben nicht ganz zufrieden mit Israels Existenz und daran anschließend mit dessen Politiker Handelns sieht man hier und im dazu gehörigen Forum noch dazu!

Aber nicht mit ihnen sprechen!


A.G.[/url]
"Diese Zustände werden wir nicht weiter hinnehmen - gegen diesen Haufen kann man sich ja kaum mehr auf der Straße blicken lassen!"
Gast

Beitrag von Gast »

Konfliktparteien, die das Existenzrecht Israels bisher nicht anerkannt haben:
-Iran
-Syrien
-Hisbollah
-Hamas

gut, nicht alle Staaten.Alle bis auf zwei von 192.Danke für die belesene Belehrung.
Gast

Beitrag von Gast »

Geschichtlich Interessierte können manchmal mehr Beweise verlangen, als eine einfältige Verlinkung zum oberflächlichen Internetlexikon
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MMC
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Beitrag von MMC »

Anonymous hat geschrieben:Geschichtlich Interessierte können manchmal mehr Beweise verlangen, als eine einfältige Verlinkung zum oberflächlichen Internetlexikon
Da ist viel Wahres dran.

Interessant ist allerdings dennoch die Tatsache, dass der entsprechende Artikel (oder Lemma, wie das in Wikipediakreisen heisst) erst seit dem 18. July ueberhaupt existiert und seitdem ca. 200 Aenderungen erfahren hat. Alleine darin laesst sich schon die Vielschichtigkeit der Problematik erkennen. Die begleitende Diskussion moege man sich auch gerne einmal zu Gemuete fuehren.
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Larifari
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Beitrag von Larifari »

Himmelarsch!

Ich mußte mich wegen Nahost-Diskussions-Spams bereits aus drei politschen Mailinglisten austragen, und zwei Sommercamps waren zweitweise auch nur schwer zu ertragen, weil dort (in Teilen handgreifliche) Diskussionen um das Thema entbrannten. Und jetzt geht der Scheiß auch noch hier los.

Könnten Sie sich nicht vielleicht einen anderen Platz dafür suchen? Nein? Schade.
Als sie die Sparkassen privatisierten, habe ich geschwiegen, denn ich war ja keine Sparkasse.
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Axel G.
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Beitrag von Axel G. »

Werter Herr Lariusw.,

schaans, sie als, i möcht mol sogn Ewigachtundsechz'ger sollten doch om besten erkennen, doss diese Geschääänisse jete, aber auch wirklich jete gesellschoftliche Loge tongierrr'n ! So denn aach den unbescholt'nen Wussowian'rrr!

Und wenn's nett int'ressiert, diskutiern's nett mit!

Gern g'schehn, A.G.
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MariaTequila bängbängbäng
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Beitrag von MariaTequila bängbängbäng »

Larifari hat geschrieben:Himmelarsch! ... Könnten Sie sich nicht vielleicht einen anderen Platz dafür suchen?
Das wird wohl das Beste sein. Oder man lässt es ganz sein, denn im Grunde ist es Schnurz: Entweder die Arabs besiegen Israel oder Israel die Arabs. Erste Variante ist bei der Einwohnerzahl des Ziellandes nur eine Frage der Zeit. Um das zu verhindern ist ein zweites Szenario vorstellbar, nämlich dass maßgebliche Kräfte durchblicken lassen, ein israelischer Einsatz von irgendwelchen Massenvernichtungswaffen würde gebilligt. Womit aber ein ganz großes Aufräumen einsetzen würde - oder die Welt hätte fortan ein echtes muslimisches Problem.

Eins jedenfalls ist sicher: Wir werden es erfahren. Und bis dahin werde ich mich vielleicht auch garnicht mehr zu diesem Thema äußern.
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Robert Mugabe
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Beitrag von Robert Mugabe »

Bild

Was Sie hier sehen, ist eine Illustration aus der iranischen Tageszeitung <i>Shargh</i> ("Osten") vom 7. September. Sie illustrierte einen Artikel über das iranische Atomenergieprogramm. Weil der schwarze Springer erstens wie ein Esel aussieht und zweitens und vor allem von einem Lichtkranz umgeben ist, wurde die Zeitung vier Tage später verboten.

Mitarbeiter von <i>Shargh</i> erklären, daß der Illustrator den Springer mit diesem Lichtkranz einfach nur hervorheben wollte. Mitarbeiter der im iranischen Kultusministerium angesiedelten Presseaufsicht freilich finden, daß man diese Aura auch als Anspielung auf das Wunder von New York verstehen kann: als eine Anspielung also auf jenes überirdische Leuchten, das den Präsidenten Ahmadinedschad bei seiner Rede vor der UN-Vollversammlung im September 2005 umgab.

<i>Shargh</i> hat es sich insofern selbst zuzuschreiben, daß sie verboten wurde. Fehlt nur noch, daß MMC uns jetzt darlegt, inwiefern es um die Meinungsfreiheit in den USA unter Bush ja auch nicht besser bestellt ist, letztlich.
Unter Hinweis auf § 5 Abs. 3 MarkenG nehmen wir Titelschutz in Anspruch für: »Wowi das Lederferkel« in allen Schreibweisen und Darstellungsformen.
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MMC
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Beitrag von MMC »

Robert Mugabe hat geschrieben: <i>Shargh</i> hat es sich insofern selbst zuzuschreiben, daß sie verboten wurde. Fehlt nur noch, daß MMC uns jetzt darlegt, inwiefern es um die Meinungsfreiheit in den USA unter Bush ja auch nicht besser bestellt ist, letztlich.
Bush [...] fundamentales Christentum [...] Abtreibungskliniken [...] Barschel/Engholm, Problembaer [...] McCarthy [...] Rubert Murdoch [...] Dinsdale [...]

Ach basteln Sie sich doch selbst irgendeine Argumentationskette zusammen. Ein paar schmucke Referenzen lassen sich auch sicher fix ergoogeln.
b

Beitrag von b »

die usa humpeln noch ein bisschen, holen aber bestimmt auf, behaupte ich. ich bin da optimistisch, vorab laesst es sich gut an einem noch unbedarften collegeschueler, der sich in einem provinzblatt versucht, trefflich ueben.
dass gb trudeau letztes jahr aus einem bedeutenden syndikat, angeblich wegen minderqualitaet, herausflog hatte ich, glaube ich, irgendwo erwaehnt?
auf die schoene idee des embedded journalism folgt die noch schoenere vorgehensweise des embedded mind, ein gepasteter artikel beweist alles oder auch gleichzeitig nichts und ersetzt auf jeden fall den ganz eigenen gedankengang. es bleibt spannend (nein).


The Cavalier Daily
Monday, September 11, 2006

Cavalier Daily comics spark religion controversy
Catholic League for Religious and Civil Rights, individuals send nearly 2,000 letters in response to two comics

Kristin Hawkins, Cavalier Daily Associate Editor

The Catholic League for Religious and Civil Rights and individuals from across the country have sent nearly 2,000 letters to The Cavalier Daily and to the University administration in response to the publication of two controversial comics Aug. 23 and Aug. 24.

Both comics were drawn by third-year College student Grant Woolard. The first comic was titled "Christ on a Cartesian Plane," and depicts the Crucifixion with a parabolic graph superimposed on the figure of Christ. The second comic is titled "A Nativity Ob-scene" and features dialogue between the Virgin Mary and Joseph about an "immaculately transmitted" rash.

Catholic Student Ministry chairman Kevin Simowitz, a third-year College student, said he personally thought the comics were tasteless, but within the bounds of free speech.

"In my personal opinion, The Cavalier Daily can publish cartoons like that if they want to," Simowitz said. "But a paper that wants to be good and quality needs to be sure good and quality things are drawn."

Simowitz said he believes all students at the University deserve an apology from The Cavalier Daily.

"If the newspaper doesn't have the good sense to not run things like that, it should have the good sense to apologize to everyone," Simowitz said. "It wouldn't just be Catholics that would be offended by something like that."

The Catholic League cited the precedent of a previous Cavalier Daily apology in Nov. 2005 for a comic that was offensive to the queer community, according to the League's Web site.

Cavalier Daily editor-in-chief Michael Slaven said a journalistic apology differs from a personal apology in that the paper will not apologize simply because someone takes offense to something that was published.

"We cannot apologize for something that did not violate any policies that we have," Slaven said.

In an April 24 lead editorial, The Cavalier Daily unveiled a new policy stating how comics and columns are to be evaluated for censorship on the basis of three criteria. First, editors determine whether a verifiable historical or contemporary situation is truthfully depicted. If this standard is not met, two other criteria are evaluated: whether the author makes a "serious, intentional point, the censoring of which would constitute viewpoint discrimination" and whether the author criticizes a group "for any reason other than their own opinions or actions."

According to the editorial, "this policy seeks to limit material that criticizes people for traits or situations they cannot change."

Slaven said The Cavalier Daily takes responsibility for its decisions. Those who disagree with the policies are encouraged to contact him, Slaven said, but will not necessarily sway the decision-makers' choices.

"At the end of the day, any decision we make about censoring or not censoring, or apologizing or not apologizing, will be made on principle, and not on the number of letters we receive," Slaven said.

The Cavalier Daily apologized for the offensive Nov. 2005 comic because there was "really no satirical point or political point," and because of errors in the oversight process, said former editor-in-chief Patrick Harvey, who oversaw the paper at that time.

Catholic League president Bill Donohue stated on the League's Web site that when the queer community was offended, The Cavalier Daily apologized, "yet when it comes to Christians, not even a shallow apology can be mustered."

"So it can be implied that the Mother of Jesus has a sexually transmitted disease--and that's okay with the editors--but making flip comments about homosexuals is unacceptable," Donohue stated.

Woolard said he believes in the freedom to mock a person's beliefs.

"Religion is something you can choose, unlike homosexuality which was mocked last year," Woolard said.

University spokesperson Carol Wood said the University administration has received close to 2,000 letters about the comics.

Wood said the University has responded by informing concerned citizens that The Cavalier Daily is an independent organization and by recommending they contact Slaven.

Wood said the University is supportive of The Cavalier Daily's independence and emphasized that she believes a quote from Thomas Jefferson is relevant to the situation.

"Were it left to me to decide whether we should have a government without newspapers or newspapers without a government, I should not hesitate a moment to prefer the latter," Jefferson wrote in 1787.

Wood added that the University sees The Cavalier Daily as a learning opportunity for its students.

"The students understand the accountability of their actions, and I expect they will respond accordingly," Wood said.

Woolard said the two cartoons in question were his first published in The Cavalier Daily. His comic, entitled Quirksmith, is intended to present a "single situation or quirky graph that people can just look at and understand."

Woolard said he thinks the outrage stemmed from the fact that both of his first two comics satirized Christianity.

"People thought this was going to be the recurring theme ... bashing Christianity every day of the year," Woolard said.

The comic strip is designed to present "juxtaposed situations" like his first drawing of Christ on a Cartesian plane, he added.

"Sometimes it's going to be outrageous," Woolard said.
Machmut al Wöhleyman
Beiträge: 66
Registriert: Mi Jun 07, 2006 10:22 pm

Beitrag von Machmut al Wöhleyman »

Der alte, verwirrte Chefkatholik aus Rom hat neulich einen toten, noch älteren Zausel aus dem 14. Jahrhundert zitiert, der der Ansicht war, der Islam sei inhuman. Der senile Onkel in weiß wollte dadurch seiner Meinung Ausdruck zu verleihen, daß es nicht in Ordnung wäre wenn man Religionen mit Gewalt verbreitet. Viele Muselmanen empfanden das als Beleidigung und haben zum Beweiß, daß sie keiner gewalttätigen Religion angehören gleich einige Kirchen angezündet.
Es wird erwartet, daß der alte Mann in Rom einlenkt und zugibt, daß Gewalt zur Verbreitung einer Religion sehr wohl ein probates Mittel ist. Wir wollen bedenken, daß sowohl Islam, als auch die katholische Kirche sehr gute Erfahrungen mit Gewalt gemacht haben.
Deutschland braucht Eier, die nach dem Weg fragen!
(Das Freiburger Satire-Küken)
Robert Mugabe
Beiträge: 298
Registriert: Mo Mai 06, 2002 10:28 pm
Wohnort: Karlsruhe
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Beitrag von Robert Mugabe »

Ein 19jähriger Student in Cambridge hat sich in einer satirischen Collegezeitung über Religionen lustig gemacht. Eine der legendären Mohammed-Karikaturen kam auch drin vor. Das war im Februar. Seither muß der Student sich versteckt halten. Das College hat die betreffende Ausgabe eingezogen und öffentlich seine Betroffen- und Beschämtheit bekundet. Das Land, das uns The Life of Brian geschenkt hat, ist auch nicht mehr das, was es mal war.
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Gast

Beitrag von Gast »

Sagen Sie mal, wie machen Sie das eigentlich? Sie scheinen ja die gesamte weltweite Presse wegzulesen, sehe ich gerade bei Ihren Postings. Diese copy & paste-Frequenz von internationalen Presseartikeln hinein in dieses Forum ist wirklich enorm. Sie müssen ein sehr intelligenter Mensch sein.
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katchoo
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Beitrag von katchoo »

Anonymous hat geschrieben:Sie müssen ein sehr intelligenter Mensch sein.
Oder ein sehr wenig beschäftigter.
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